Hoffnung in Schwierigen ZeitenBeispiel

Hoffnung durch Identität

Michelle lebte mit 16 Familienmitgliedern in einer einfachen kleinen Hütte im Armenviertel von Manila. Nahrungsmittel waren Mangelware, Gewalt und Drogenabhängigkeit in ihrer Gegend alltäglich. Ihre Verwandten hatten Michelles drogenabhängigen Vater wegen Diebstahls rausgeworfen, und nun richtete sich ihr Zorn gegen Michelle, weil sie ihm ähnlich sah. „Du bist so hässlich“, sagten sie ihr. „Du wirst genau so enden wie er.“

Michelle begann, diese Worte zu glauben. Die Botschaften der Armut prägten ihr Herz: Sie war nichts wert und daran würde sich niemals etwas ändern. Hoffnungslosigkeit erfüllte ihre empfindsame junge Seele.

Doch irgendwann brachte ihre Tante sie zu einer Kirche, die ein Compassion-Kinderzentrum führte, und Michelle wurde aufgenommen. Sie lernte, dass Jesus sie liebt: „Das hat mein Leben völlig verändert. Plötzlich hatte ich Hoffnung. Jemand liebt mich, ich bin wertvoll.“ - Das Evangelium erneuerte ihre Identität. Sie wurde von der Tochter eines drogenabhängigen Diebes zur Tochter des allmächtigen Gottes, vom verachteten Slum-Mädchen zur Prinzessin.

Auch ihre Paten schrieben ihr in ihren Briefen: „Du bist wunderschön! Du bedeutest uns sehr viel. Wir lieben dich.“ Michelle sagte: „Diese Worte, die ich immer und immer wieder las, berührten meine Seele zutiefst. Gott heilte mein zerbrochenes Selbstwertgefühl, beendete meine Wertlosigkeit und gab mir Identität.“

Armut muss nicht das letzte Wort haben. Jesus hat es. Und für Jesus sind Menschen unendlich kostbar. Seine Anerkennung liess Michelle ihren eigenen Wert erkennen und heilte sie.

Michelles Vergangenheit war Armut. Was ist deine? Was könnte sich in deinem Leben ändern, wenn du heute beginnen würdest, dich selbst so zu sehen, wie Jesus dich sieht?