Sorget euch nichtBeispiel

Do Not Worry

Tag 2 von 7

Bete mit dankbarem Herzen

Bei der Art des Betens, die Paulus beschreibt, geht es nicht darum, Menschen oder Gott zu manipulieren. Manche Leute mögen denken, sie könnten Gott beim Beten manipulieren oder Ihn darum bitten, andere Menschen zu manipulieren, um das Erbetene zu erhalten. Dagegen heißt es im Philipperbrief, dass wir unser Gebet mit dankbarem Herzen aussprechen sollen.

Es gibt Gebete, die einen Geist des Unglaubens und der Bedrängnis in uns stärken. Anstatt unsere Sorgen zu vertreiben, bewirken solche Gebete Stress. Dies sind Gebete, mit denen man Gott durch einen Selbstbezug zu manipulieren versucht oder Ihn psychologisch manipulieren möchte. Glaubst du wirklich, dass wir Gott manipulieren können? Gott kann man nicht manipulieren.

Diese Form des Gebets bewirkt weder etwas Gutes noch ist dies der richtige Weg, um mit unserem himmlischen Vater zu kommunizieren. Bei einer solchen Herangehensweise handelt es sich um Gebete des Unglaubens. Paulus sagt jedoch, dass unsere Gebete von Danksagung erfüllt sein sollen. Denn so werden sie zu Gebeten des Glaubens.

Paulus formuliert es folgendermaßen: „Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.“ Wenn wir in der Not so zu Gott beten, macht sich Frieden in uns breit. Dieser Frieden ist nicht von äußeren Umständen abhängig, sondern vielmehr ein Friede, den nur Gott in dir bewirken kann.

Die Antwort ist dabei nicht, dass das Problem gelöst wird. Paulus behauptet auch nicht, dass das Problem sofort aus der Welt ist. Er sagt vielmehr, dass, wenn wir dankend beten, der Friede Gottes uns erfüllt und unser Herz und unsere Sinne bewahrt. Der Friede Gottes entsteht durch das Gebet des Glaubens, unabhängig von deinen Umständen.

Oft gestatten wir unseren Nöten, unser ganzes Denken einzunehmen. Es gibt jedoch zwei verschiedene Möglichkeiten, wie wir auf den Ausgang einer Situation warten können. Entweder machen wir uns Sorgen, die Angst vor dem Ergebnis verursachen, oder wir lassen uns von Gottes mit Seinem Frieden für Herz und Sinn beschenken. Das Problem ist zwar noch nicht gelöst, aber du entscheidest, wie du dich der Zukunft stellst. Du kannst ihr voller Ängstlichkeit entgegensehen, wohl wissend, dass das Problem nicht gelöst ist. Doch damit lässt du dein Leben von Angst und Sorge und deren Folgen bestimmen. Oder aber du bejahst den Frieden des Vaters in deinem Herzen – und obwohl das Problem nicht einfach verschwindet, erlebst du diesen Frieden Gottes und weißt dich geborgen, ganz gleich, was auch geschehen mag.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Do Not Worry

Erinnert euch daran, dass Jesus Seinen Jüngern selbst sagte: „In der Welt werdet ihr hart bedrängt, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe diese Welt besiegt.“ Als Kinder Gottes bleiben wir nicht vor Bedrängnis, Problemen oder Prüfungen verschont. Wir führen ein siegreiches Leben, aber dies bewahrt uns nicht vor Leid, wie Paulus lehrte. Wie wir auf Prüfungen reagieren, sagt jedoch mehr über uns als das, was wir aussprechen.

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Wir danken Gerardo Cardenas für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für mehr Informationen besuche bitte: http://www.centrocristiano.org