Schaffe Raum für das, worauf es ankommt: 5 geistliche Gewohnheiten zur FastenzeitBeispiel
Geistliche Gewohnheiten: Fasten
Was verbindest du mit dem Begriff »Fasten«?
Vielleicht stellst du dir Menschen vor, die freiwillig fast verhungern. Oder du stellst dir einen Mönch vor, der nur von trockenem Brot lebt. Möglich auch, dass du jemand bist, der es vorzieht, gar nicht erst über das Fasten nachzudenken – niemals.
Jesus ging in die Wüste und fastete 40 Tage lang. Wenn wir Seine Gespräche mit den Jüngern anschauen, sehen wir, dass Er davon ausging, dass auch sie das Fasten praktizierten.
Aber in unserer Gesellschaft, die Genuss verherrlicht, mag es sich unschön anfühlen, sich durch bewussten Verzicht auf Dinge, die sofortige Befriedigung verschaffen, Freiraum zu verschaffen, um Gott hören zu können.
Im Folgenden nenne ich drei Gründe für die Bedeutsamkeit des Fastens:
Fasten lässt das Verlangen nach dem sterben, was uns davon ablenkt, Gottes Gegenwart zu suchen. Es zwingt uns, auf die Bereiche unseres Lebens zu schauen, die wir durch nächtliche Gelage und das Scrollen durch die sozialen Medien zu verdrängen versuchen. Dabei lehrt es uns, uns allein auf Jesus zu verlassen, um unsere Bedürfnisse zu stillen.
Fasten ist die Einladung, etwas, das wir lieben, aufzugeben, um für etwas Platz zu schaffen, das wir noch mehr lieben. Auch wenn es schwerfällt und sich unschön anfühlen mag, etwas Lieb gewonnenes aufzugeben, wie z. B. Essen, in Wirklichkeit ist es eine Chance, große Freude zu erleben, denn wahre Freude erleben wir nur, wenn unsere Kraft von Jesus kommt.
Fasten kommt oft vor dem Durchbruch. Moses fastete 40 Tage lang. In dieser Zeit empfing er die Zehn Gebote. Daniel fastete drei Wochen lang und empfing eine Vision. Jesus fastete 40 Tage lang und überwand dann die Versuchungen des Teufels. In jedem dieser Fälle sorgte Gott im Gegenzug zum treuen Opfer für Klarheit, Stärke und Durchbruch.
Werde aktiv: Versuche, 24 Stunden zu fasten. Falls du mit dem Fasten noch keine Erfahrung hast, konzentriere dich lediglich auf das Ziel, durchzuhalten. Wenn du anfängst, dich erschöpft zu fühlen, nutze die Erschöpfung, um mit Gott zu reden und Ihm zuzuhören. Nachdem du dein Fasten abgeschlossen hast, schreibe all das auf, was dir in dieser Zeit aufgefallen ist.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Fastenzeit: eine 40-tägige Zeit der Reflexion und Buße. Klingt gut, aber wie lässt sich diese Zeit in der Praxis gestalten? In den nächsten sieben Tage lernen wir fünf geistliche Gewohnheiten kennen, die du während der Fastenzeit anwenden kannst, um dein Herz für das Fest der Auferstehung und darüber hinaus vorzubereiten.
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