Start ins StudiumBeispiel
Festivalfeeling
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„Ich bin christlich erzogen worden und das hat mich echt fertiggemacht.“ Autsch! Als ich seine Nachricht lese, zucke ich leicht zusammen. Das tut mir echt leid - nein, mehr. Es tut mir weh. Bei ihm sind tiefe Verletzungen durch Christen entstanden. Ich überlege mir kurz, was ich zurückschreibe. Aufgrund einiger seiner Andeutungen frage ich ihn schließlich, ob er schwul sei. Er bestätigt das. Gerade dieser Punkt habe zu den Spannungen mit seinem christlichen Umfeld geführt. Wir schreiben noch mehrere Tage, weil ich ihm so gerne helfen würde, sein Trauma mit Christen zu überwinden. Zu einem persönlichen Treffen kommt es leider nie. Er schreibt: „Ich bin weg von institutionalisierter Religion. Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl dort. Aber ich habe trotzdem noch eine Beziehung zu Gott. Das werde ich, glaube ich, auch nie los. Aber ich brauche niemanden, der mir sagt, was ich zu glauben habe.“
So wie ich in diesem Gespräch kannst du während deines Studiums viele interessante Leute kennenlernen. Die meisten haben schon ihre Erfahrungen mit dem Glauben gemacht. Ihre Hintergründe können gerade an Universitäten oft nicht unterschiedlicher sein. Traditionell christlich, eher atheistisch, buddhistisch, muslimisch. Es gibt Menschen aus allen möglichen Kulturen und mit den verschiedensten Ansichten über Gott.
Und mitten in diesem bunten Kultur- und Religionsfestival stehst du. Wie fühlst du dich an diesem Ort? So eine Vielfalt kann einschüchternd wirken. Ich möchte dich aber ermutigen, dich nicht zu verstecken, sondern dich einzubringen. Deine Geschichte kann außer dir an deiner Hochschule niemand sonst erzählen. Viele deiner Kommiliton*innen haben noch nie kurz und prägnant gehört, worum es im Christentum eigentlich geht. (Apropos: Schau dir mal TheFour.com an! Das hilft, die Sache mit Jesus auf den Punkt zu bringen.) Jeder hat eine einzigartige und wertvolle Geschichte. Du hast deine. Erzähl sie.
Du wirst gleich die spannende Geschichte von einem Blinden lesen, den Jesus heilte. Der Blinde befand sich kurz darauf in einem sehr feindlich gesinnten Umfeld von Leuten, denen gar nicht gefiel, was er erlebt hatte. Verunsichert von all den kritischen Fragen kam er zu dem Punkt: „Eins aber weiß ich, dass ich blind war und bin nun sehend.“ Was für ein Statement! Lass dich von ihm inspirieren. Was ist das Statement, das du an deine Hochschule bringst?
Beitrag von Dominik Schweiger - Leiter von Campus Connect
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Jeden Tag Ermutigung und praktische Tipps für dein Studium - direkt aus der Bibel. Dafür steht dieser Plan von Campus Connect. Unser Herzschlag ist es, dass du Gottes Berufung für deine Zeit als Student entdeckst. Die abwechslungsreichen Beiträge kommen unter anderem von dem Hoffnungsspezialisten Andreas Boppart oder von Andrea Wegener, die einfach anpackt, wo Gottes Liebe am nötigsten gebraucht wird.
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Wir möchten uns bei Cru für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.campus-connect.de/youversion