Gestärkt und Ausgerüstet - gestern und heuteBeispiel

SOAP:  Apostelgeschichte 20,32-35

Und nun vertraue ich euch Gottes Schutz an und der Botschaft von Seiner Gnade. Sie allein hat die Macht, euch im Glauben wachsen zu lassen und euch das Erbe zu geben, das Gott denen zugesagt hat, die zu Ihm gehören. Niemals habe ich von jemand Geld oder Kleidung verlangt. Ihr wisst selbst, dass ich den Lebensunterhalt für mich und meine Begleiter mit meinen eigenen Händen verdient habe. Damit wollte ich euch zeigen, dass man hart arbeiten muss, um auch noch den Armen etwas abgeben zu können. Dabei sollen wir immer an die Worte denken, die unser Herr Jesus selbst gesagt hat: Geben macht glücklicher als Nehmen.«

Gedanken zum Text

In seiner letzten Rede an die Ältesten von Ephesus schüttete Paulus sein Herz aus und erinnerte an zentrale Wahrheiten. Paulus war die Gemeinde in Ephesus ans Herz gewachsen. Dass er sie nun verlassen musste, stimmte ihn traurig. Und auch wenn er gerne dort geblieben wäre, wusste er doch, dass sie in Gottes Hand war.

Gott würde Sich ebenso um die Gemeinde in Ephesus kümmern, wie Er Sich um Paulus kümmerte. Als gelernter Zeltmacher brauchte Paulus keine finanzielle Unterstützung, sondern erarbeitete sich seinen Lebensunterhalt selbst. Gott versorgte ihn durch seinen Beruf. Sein Vorbild ermöglichte seinen Unterstützern, sich der Nöte der Armen und Bedürftigen anzunehmen.

Unabhängig von unserer finanziellen Lage fordert Gott uns auf, zu geben. Wenn wir treu die Bedürftigen unterstützen und das Evangelium weitergeben, werden wir Gottes Fürsorge auf erstaunliche Weise erleben. Anderen abzugeben, ist ein Zeichen dafür, dass wir auf Gottes Versorgung vertrauen. Indem wir uns um Bedürftige kümmern, geben wir der Welt Zeugnis, dass, was wir besitzen, nicht uns gehört, sondern das großzügige Geschenk unseres Vaters im Himmel ist.

Gebet

Gott Vater, Du bist großzügig und freundlich. Du kümmerst Dich um all meine Bedürfnisse. Bitte hilf mir, nicht aus Angst an meinem Besitz festzuhalten. Schenk mir ein großzügiges Herz, das sich um andere kümmert. Amen.