Gestärkt und Ausgerüstet - gestern und heuteBeispiel

SOAP: Apostelgeschichte 28,30-31

Paulus blieb zwei Jahre in seiner Mietwohnung. Jeder durfte zu ihm kommen, und niemand hinderte ihn daran, in aller Offenheit über Gottes Reich und über den Herrn Jesus Christus zu predigen und zu lehren.

Gedanken zum Text

Am Ende der Apostelgeschichte angekommen, wollen wir uns daran erinnern, ebenso zu leben, zu dienen und Christus zu bekennen, wie es die Urgemeinde einst getan hat. Auch in seinen letzten Tagen verkündigte Paulus Christus mutig und ohne sich einschüchtern zu lassen.

Paulus wurde dabei beständig vom Heiligen Geist gestärkt und zugerüstet. Vom Augenblick seiner Bekehrung bis zu seinem Tod war das Wirken des Heiligen Geistes in Paulus‘ Leben sichtbar. Paulus fürchtete sich oft. Aber er bekannte Christus auch, wenn er Angst hatte. Er machte sein Zeugnis nicht von seiner Lage abhängig.

Als Nachfolger Jesu sollen wir seinem Vorbild nacheifern. Unabhängig von unserer Lage oder Finanzen, unserem Ehestand, der Gesundheit oder den Umständen insgesamt, sollte unser Zeugnis immer dasselbe sein. Lasst uns Menschen sein, die das Reich Gottes proklamieren und mutig und uneingeschränkt Jesus Christus lehren.

Gebet

Jesus, Herr, lass mich Dein Evangelium unabhängig von den Umständen bezeugen. Lass mein Zeugnis nicht abhängig werden von meiner persönlichen Situation, meiner Angst oder meinem Ruf. Dir allein gehört mein Leben. Hilf mir, die Weitergabe Deines Evangeliums an die Welt nicht aus den Augen zu verlieren. Amen.

Ein paar letzte Reflektionsfragen:  

1. Warum ist die Auferstehungshoffnung zentral für den christlichen Glauben?

2. Was ließ Paulus sich Gottes Erlösung selbst im Angesicht des sicheren Todes sicher sein? Woher nahm er diese Gewissheit?

3. Warum sagt Gott immerzu zu Seinem Volk, wir sollen keine Angst haben?

4. Welche Wirkung hat Angst auf unseren Glauben? Warum sollen wir unter allen Umständen versuchen, die Angst loszulassen?

5. Was macht dir heute Sorgen oder Angst? Bist du bereit, deine Ängste in Gottes Hand zu legen?