Gestärkt und Ausgerüstet - gestern und heuteBeispiel

SOAP: Apostelgeschichte 13,48-49

Als die Nichtjuden das hörten, freuten sie sich sehr und lobten Gott für Seine Botschaft. Und alle, die zum ewigen Leben bestimmt waren, begannen zu glauben. So breitete sich die Botschaft Gottes in der ganzen Umgebung aus.

Gedanken zum Text

Es gab viele gottesfürchtige Menschen in Antiochia in Pisidien. Nach ihrer Ankunft in der Stadt begannen Paulus und Barnabas sowohl gläubigen Juden als auch Nichtjuden zu predigen. Als Paulus erklärte, das Evangelium sei für Juden und Nichtjuden gleichermaßen, erzürnte er damit viele Juden.

Jahrhundertelang waren die Juden das von Gott auserwählte Volk gewesen. Das waren sie immer noch, aber Jesu Opfertod ermöglicht allen Menschen Erlösung. Im ersten Jahrhundert gab es viel Streit zwischen Juden und Nichtjuden; die Juden wollten nichts mit Nichtjuden zu schaffen haben. Je weiter sich das Evangelium aber ausbreitete, desto mehr Nichtjuden kamen zum Glauben an Jesus Christus.

Die Nichtjuden freuten sich, als sie hörten, dass Jesus auch zu ihrer Rettung gekommen war. Sie freuten sich, dass die Erlösung nicht nur für das jüdische Volk, sondern für Menschen aller Nationen war. Ihre Freude trug dazu bei, dass sich das Evangelium in ihrer Region rasch ausbreitete. Das Evangelium ist nicht nur für einen bestimmte Personenkreis. Es ist Jesu Botschaft von der Hoffnung auf Erlösung und einer Beziehung mit Gott für alle, die an Ihn glauben. In Jesus Christus sind alle gleich (Galater 3,28). Das Evangelium ist für alle Menschen, immer und überall. Wenn das kein Grund zur Freude ist?!

Gebet

Gott Vater, danke, dass Du dafür gesorgt hast, dass ich das Evangelium höre. Ich preise Dich, dass mein Glaube mich rettet. Du bist gütig, freundlich und liebevoll. Hilf mir, andere Menschen zu lieben und sie in Deiner Gemeinde willkommen zu heißen. In Jesu Namen, Amen.

Einige Reflektionsfragen:

1. Warum ist Taufe wichtig? Was bedeutet es, getauft zu werden? Wie wird in deiner Gemeinde und Kirche die Taufe gehandhabt?

2. Was bedeutet es, ein Herz zu haben, das sich für den Herrn einsetzt?

3. Wie wächst und vermehrt sich Gottes Wort heute? Welchen Beitrag leistest du dazu?

4. Fühlst du dich im Alltag an Gottes Wort gebunden? Wenn nicht, woran liegt das?

5. Was bedeutet es, von Gott für eine Aufgabe bestimmt zu sein? Wozu hat Gott dich bestimmt? (Das muss kein vollzeitlicher Dienst sein!)