Philipperbrief mit der EMBBeispiel

Mit mutmachenden Worten drückt Paulus seine große Freude über die Freunde in Philippi aus und ermahnt sie, in der Kraft, die Gott schenkt, fest zu stehen. Gott gibt die Kraft, sie müssen einfach darin bleiben und sich beschenken lassen. Aber so einfach ist das nicht. Die beiden starken Frauen Evodia («die den guten Weg Gehende») und Syntyche («die Glückliche, Erfolgreiche») haben in irgendeiner Sache unterschiedliche Ansichten. Paulus bittet den «Weggefährten», sie zu coachen und den Konflikt zu schlichten. Voller Wertschätzung hebt Paulus hervor, wie sich die beiden Frauen eingesetzt haben, um die gute Nachricht mit ihm zusammen bekannt zu machen. Die beiden sind bewährte Mitarbeiterinnen.  

In der Kraft des Herrn dürfen wir vorwärts gehen, nicht in unserer eigenen. Sonst vergessen wir im Eifer für die Sache, dass es nicht immer so gehen muss, wie wir uns das vorstellen und dass es auch nicht um uns geht. Wir sind Teil eines großen Ganzen und bewegen uns in einer vielfältigen Gemeinschaft. Die Einheit zerbricht durch Eigensinn, Stolz, Neid und Eifersucht. Wir dürfen sicher sein, dass wir unendlich geliebt sind und dass Gott uns an den richtigen Platz geführt hat. So können wir annehmen, dass jeder Mensch einzigartig ist in seiner Art und in seiner Aufgabe. Wir dürfen uns von andern auch helfen lassen, wenn es Schwierigkeiten gibt. 

Gebet:

· Herr, ich will in deiner Kraft vorangehen und deinen Willen tun, damit dein Reich wachsen kann.

· Du hast mich wunderbar geschaffen und hast einen Plan für mein Leben. Zeige mir deinen Weg.

· Danke für meine Geschwister im Glauben, die mir helfen und mich unterstützen. 

Rosmarie Saner