Tag 2

Wenn du schon eine längere Zeit mit deiner Trauer zu tun hast, schwindet vielleicht auch deine Hoffnung. Trauer kann so überwältigend sein, dass sie uns den Blick auf die Zukunft verstellt. Es ist schwer, Hoffnung zu haben, während man traurig ist.

Bete

Schöpfergott, Du hast mich geschaffen, um mit Freude leben zu können. Doch im Moment scheint die Freude weit weg zu sein. Bitte gib mir Deine Hoffnung.

Lies

Gott hat den Psalmisten gerade aus der Gefahr befreit, daher freut er sich. Es ist nicht so, dass er denkt, dass er von nun an keine Schwierigkeiten mehr haben wird. Aber er jubelt über das, was er gerade über Gott erfahren hat.

Psalm 34,18-19*

Denk nach

Was ist dein erster Gedanke, wenn du aufwachst? Ist es die Sehnsucht nach anderen Lebensumständen? Oder ein verzweifelter Schrei: „Ich kann das nicht mehr ertragen“? Unsere Probleme drohen uns zu überwältigen. Wir wünschen uns einen Ausweg, aber es ist schwer zu glauben, dass sich die Dinge ändern werden. Solche Gefühle überraschen Gott nicht. Gerade in solchen Momenten zeigt Er uns am deutlichsten, wer Er ist.

Antworte

Du weißt vielleicht nicht, wann dein Leid aufhören wird oder ob sich deine Lebensumstände jemals ändern werden. Aber du kannst darauf vertrauen, dass Gott dich hört, dir nahe ist und sich um dich kümmern wird. Mitten in unserer Trauer können wir uns an dieser festen Hoffnung auf Gott festhalten.

* Je nach verwendeter Bibelübersetzung können sich hier geringfügige Abweichungen in der Verszählung ergeben.