Traurigkeit und LeidBeispiel
Tag 1
Du trauerst. Vielleicht hast du jemanden verloren, den du geliebt hast. Du kannst einen bestimmten Grund für deine Trauer nennen, einen Zeitpunkt ausfindig machen, an dem es passiert ist.
Vielleicht ist deine Traurigkeit aber auch nicht so eindeutig bestimmbar. Vielleicht kämpfst du mit einer Hoffnungslosigkeit, die nicht verschwinden will. Wenn du den Alltag erlebst oder dir die Welt ansiehst, erscheint dir alles trostlos.
Keine zwei Menschen drücken ihre Traurigkeit auf dieselbe Weise aus. Trauer kann sich als Zorn oder Essstörung, als Arbeitswütigkeit oder als Drang, die Sorgen im Alkohol zu ertränken, zeigen. Aber egal, ob du gerade deinen Eltern die Tür vor der Nase zugeschlagen hast oder ob du auf dem Heimweg von der Arbeit in Tränen ausgebrochen bist – Gottes Wort bietet dir Hoffnung für deine einzigartige Situation an.
Meinst du, dass Gottes Fähigkeit und Bereitschaft, zu helfen, nur ein Märchen ist? Hast du es aufgegeben, darauf zu warten, dass Gott dir hilft? Bist du wütend auf Gott, weil Er dein Leben anders hätte gestalten können, es aber nicht getan hat?
Bring deine Zweifel und Fragen vor Gott. Öffne Sein Wort – und du wirst auch andere finden, die mit den gleichen Fragen und Zweifeln zu kämpfen hatten. In diesem Leseplan wollen wir uns auch mit Gottes Verheißungen beschäftigen.
Jesus fragte einmal einen Mann, der fast vier Jahrzehnte lang ein Invalide war: „Willst du geheilt werden?“ Er stellt dir jetzt die gleiche Frage: „Willst du geheilt werden?“ Sag Ihm deine Antwort.
Bete
Vater im Himmel, bitte bring mir Heilung – und auch Freude – durch Dein Wort.
Lies
David ist schwach, ängstlich und traurig. Er schreit zu Gott um Hilfe.
Psalm 86,1-5
Denk nach
Hast du schon einmal jemandem alles offen gesagt? Es kann schwer sein, ganz ehrlich zu sagen, wie wir uns fühlen. Vielleicht denken wir, dass die Leute es leid sind, uns zuzuhören, oder dass sie uns nicht verstehen werden. Manchmal ist es am schwierigsten, Gott gegenüber ehrlich zu sein. Aber David scheut sich nicht, alles vor Gott zu offenbaren. Er gibt zu, wie verzweifelt er ist, und bittet Gott, seine Situation zu verbessern.
Antworte
Hat deine Traurigkeit dich von anderen Menschen oder von Gott getrennt? Gott möchte alles von dir hören – offen und ehrlich und auch deine verwundbarsten Seiten. Versuche jetzt, deine Traurigkeit vor Gott auszusprechen. Lies Ihm den Vers 5 dieses Psalms laut vor.
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Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Es ist keine Schande, traurig zu sein. Uns wurde nie ein Leben frei von Schmerz und Kummer versprochen. Es ist jedoch ganz entscheidend, dass wir uns in den Zeiten, in denen wir am meisten leiden, an Gott und Sein Wort wenden, um Frieden und Trost zu finden.
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