Spitzen-Sportler Begegnen GottBeispiel

Wahre Freiheit

Kelly Clark (USA)
Olympiasiegerin, Weltmeisterin in der Halfpipe & 9x Siegerin in der Superpipe bei den X-Games 

Schon als 18-Jährige hatte ich all die Dinge, die ich mir als Kind erträumte. Jeder kannte mich einfach als Kelly Clark – Profisnowboarder oder olympische Goldmedaillengewinnerin. Das ist, was ich war. Das war ich für andere Menschen und für mich selber. Und ich kam zum Schluss: „Wenn das Leben bedeutet, wenn das alles ist, was es zu erreichen gibt, dann ist es eindeutig zu wenig.“ 

Bei einem weiteren Snowboard-Event, an dem ich teilnahm, war äußerlich alles super und perfekt. Ich qualifizierte mich für das große Finale am Nachmittag. Während ich im Zielgelände stand, kam eine Rennläuferin, die in beiden Läufen stürzte und verzweifelt weinte. Ich hörte nur so nebenbei zu, als ihre Freundin auf sie zulief und ihr sagte: „Hey, ist alles nicht so schlimm, Gott liebt dich trotzdem!“ Dieser Satz ging mir einfach nicht mehr aus dem Sinn, ich konnte ihn nicht mehr abschütteln. Ich ging zurück in mein Hotel und dachte: „Ich will jetzt auf der Stelle in der Bibel lesen ... da muss doch irgendwo eine Bibel sein!“ Ich fand eine, so wie in den meisten Hotels, wusste aber nicht, wo ich anfangen sollte. Aber etwas in mir war geweckt, und ich wusste nicht, was ich damit tun sollte. 

Ich fand heraus, dass dieses Mädchen vom Nachmittag im selben Hotel wohnte. Ich klopfte an ihre Tür und sagte: „Hey, mein Name ist Kelly, und ich nehme an, dass du ein Christ bist. Kannst du mir etwas von diesem Gott erzählen?“ 

Die darauffolgenden vier Monate wandte ich mich immer wieder an Gott und sagte ihm: „Okay, Gott, wenn du echt bist und es dich wirklich gibt, dann zeige dich mir.“ Und am Ende der Saison fragte ich mich dann: „Kelly, kannst du dir vorstellen einen einzigen Tag ohne Gott aufzuwachen?“ Die Antwort darauf war ein klares „Nein“. Es gab nämlich keinen Tag mehr, an dem ich nicht an ihn dachte – er war tatsächlich Realität in meinem Leben geworden. Eine weitere Frage, die ich mir stellte, war: „Kelly, könntest du dich jemals wieder von Gott abwenden und so tun, als ob er nicht existiert?“ Die Antwort darauf war wieder ein klares „Nein“. Und so kam ich zum Schluss, dass ich nur noch mit Gott leben will, und betete: „Okay, Jesus, komm in mein Leben und lebe jeden Tag mit mir.“ 

Seit dieser Entscheidung ist Snowboarden nicht etwas, das ich tun muss, sondern ein Ausdruck von Freude und Spaß. Ich muss es nicht tun, um irgendjemand etwas zu beweisen, sondern empfinde es als eine Freiheit, das tun zu dürfen, wofür Gott mich begabt hat. Seit ich eine lebendige Beziehung zu Gott habe, bin ich, was ich bin, und fühle mich wohl in dem, wer ich bin. Und ich hatte noch nie so viel Spaß am Snowboarden und habe mich noch nie im Leben so frei gefühlt.

Action Step

Gott möchte auch DIR persönlich begegnen. Lade den Heiligen Geist ein, die Bibelstelle mit dir zusammen zu lesen und erwarte, dass er zu dir spricht. Bitte Gott um Kraft & Mut das, was er dir sagt, in deinem Leben umzusetzen.