Spitzen-Sportler Begegnen GottBeispiel
Lasten abgeben
Mark Quimet (Kanada)
Eishockeyspieler u. a. für Baltimore Skipjacks, Worcester IceCats
Als Eishockey-Profi spielte ich in verschiedenen Teams in Kanada und zuletzt für den ZSC Lions in der Schweiz. Im Jahr 1998 schrieb mir mein Bruder (ebenfalls Eishockey-Profi) folgende Zeilen: „Ich habe vor drei Jahren mein Leben Jesus anvertraut!“ Ich antwortete ihm nur, dass er verrückt sei. In den darauffolgenden Wochen hatten wir jedoch mehrere Gespräche über Gott. Und während dieser Zeit verspürte ich ein zunehmendes Verlangen, mehr über Gott, die Bibel und dem Leben nach dem Tod zu wissen. Ich spürte irgendwie, dass ich Jesus brauche. Schließlich ging ich auf die Knie und bat Gott mir meine Sünden zu vergeben. Seit dieser Entscheidung weiß ich, dass Gott sich um mich kümmert und ich bei ihm all meine Sorgen und Ängste abladen darf. Ich sehe es als einen großen Segen, dass ich überhaupt Eishockeyspieler sein durfte. Ich sah viele Länder und feierte einige große Erfolge (u. a. Schweizer Meistertitel mit ZSC im Jahr 2000 und 2001).
Profisportler zu sein ist jedoch bei Weitem keine Garantie für ein leichtes Leben. Ich erlebte viele schwere Zeiten durch Verletzungen und Operationen und verbrachte Monate auf der Ersatzbank. Das einschneidendste Erlebnis für mich war, als ich im Jahr 2004 bei einem Spiel in Finnland schwer verletzt wurde. Ich wurde von einem Verteidiger gegen die Wand geschleudert und lag für eine Weile bewusstlos auf dem kalten Eis. Neurologen diagnostizierten mir eine schwere Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma. Nach meiner Genesung versuchte ich fast zwei Jahre lang zu meiner alten Form zurückzufinden. Durch massive Migräneanfälle war ich jedoch derart eingeschränkt, dass ich meinen Lieblingssport aufgeben musste. Dreißig Jahre lang war Eishockey mein Leben, jetzt fühlte ich mich, als hätte jemand meine Seele amputiert. Ich bekam Zukunftsängste und fragte mich: Was wird aus mir werden? Wohin soll ich gehen? Für Monate tappte ich im Dunkeln und schrie zu Gott, mir zu zeigen was ich nun tun soll.
Über fünf Monate schien es mir, als wäre Gott taub und hätte mich vergessen. Aber Gott ist treu. Er führte mich in eine ganz andere Richtung, als ich dachte. Ich absolvierte eine vierjährige Ausbildung als Sozialpädagoge und arbeite nun in einem Jugendheim für verhaltensauffällige Teenager. Rückblickend kann ich ehrlich sagen, dass ich Gott als meinen Helfer und Retter erfahren habe. Er ist meine Kraft, wenn ich schwach bin, er ist treu und hat einen guten Plan für mein Leben. Und obwohl ich im Moment nicht immer mit seiner Führung einverstanden bin, weiß ich doch, dass er nur das Beste für mich im Sinn hat. In einem meiner Lieblingsverse aus dem Alten Testament spricht Gott: „Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe“, spricht der Herr. „Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung“ (Jeremia 29,11).
Action Step
Gott möchte auch DIR persönlich begegnen. Lade den Heiligen Geist ein, die Bibelstelle mit dir zusammen zu lesen und erwarte, dass er zu dir spricht. Bitte Gott um Kraft & Mut das, was er dir sagt, in deinem Leben umzusetzen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In diesem 31-tägigen Bibelleseplan erzählen Spitzen-Sportler und Trainer von ihren persönlichen Begegnungen mit Gott. Du erhältst tägliche Ermutigungen, die du praktisch in deinem Alltag als Spitzen-Sportler oder Trainer umsetzen kannst. Mache dich auf das größte Abenteuer deines Lebens bereit und erwarte, dass Gott auch dir begegnen möchte! Dieser Plan basiert auf der Wintersport-Bibel von Hans Peter Royer & Jörg Walcher.
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Wir möchten uns bei Beyond Gold Ministries für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.beyond-gold.org