Spitzen-Sportler Begegnen GottBeispiel

Spitzen-Sportler Begegnen Gott

Tag 6 von 31

Nicht mein, sondern dein Wille geschehe


Pirmin Zurbriggen (Schweiz)
Olympiasieger & 5x Weltmeister im Skirennfahren 

 

Interview mit Pirmin Zurbriggen am 02.06.12 geführt von Jacqueline Walcher-Schneider

Wie lebst du im Alltag deinen Glauben?

Ich versuche einfach jeden Tag, in dem, was ich tue, Gott wahrzunehmen. Ich will geistlich wachsen und bekomme Kraft für den Alltag, indem ich ein Kurzgebet spreche, morgens, abends oder zwischendurch. Und sonntags gehen wir als Familie in den Gottesdienst.

Hat dir dein Glaube an Gott im Sport geholfen?

Ja, sehr sogar! Der Glaube ist für mich seit dem 15. Lebensjahr zur Basis geworden – nicht nur im Sport, sondern für mein ganzes Leben. Ich habe die Realität des Lebens tiefer wahrgenommen und hatte auch einschneidende Erlebnisse mit Gott. Ich durfte lernen, dass es neben dem Sportalltag noch viel größere Dinge gibt. Früher hatte ich das Gefühl, alles selbst bestimmen zu können mit meiner eigenen Kraft. Aber in Wahrheit ist alles ein Geschenk von Gott und das macht mich unendlich dankbar.

 

 

Hast du vor dem Rennen gebetet?

Ich habe eher am Vorabend der Rennen gebetet. Beim Lesen eines Buches oder der Bibel habe ich die Ruhe gefunden für den nächsten Tag. Der Tag des Rennens ist meist unruhig und laut. Die Ruhe vom Vortag gab mir Ruhe und Kraft und befähigte mich volle Leistung zu bringen. Ich konnte das Gelesene über die Nacht in den nächsten Tag hinein mitnehmen. Somit begann für mich das Rennen nicht am Renntag, sondern am Abend davor. Es kam auch vor, dass ich keine Ruhe finden konnte. Speziell dann hat mir der Glaube oft geholfen. Ich machte mir bewusst, dass es gut werden wird, weil alle Dinge aus Gottes guter Hand kommen. Ich akzeptierte, dass in allen Dingen Gottes Wille geschieht und es deshalb gut wird. Das hat mir echt geholfen. Ich betete nicht, um ein gutes Resultat zu erzielen, denn das wäre nicht ehrlich gewesen. Ich tat es, um Frieden zu haben, egal wie das Rennen ausgehen wird.

Liest du persönlich in der Bibel?

Ja, das tue ich. Zu Hause lese ich sie öfters, unterwegs eher weniger. Die vergangenen zwei Monate ist es mir gelungen, regelmäßig darin zu lesen. Ich schlage am Morgen die Bibel auf und lese jeweils einen kurzen Abschnitt.

Gibt es ein persönliches Zeugnis aus deiner Beziehung mit Gott?

Ja, mit 15 Jahren war ich im Sommer auf einem Konditions-Trainingslager. Während des Laufens wurde mir plötzlich bewusst, dass ich mein Leben und auch meinen sportlichen Werdegang in Gottes Hände legen will. Das war für mich wirklich ein Schlüsselerlebnis. Weg vom Egoistischen – alles aus eigener Kraft tun zu wollen – hin zu einer anderen Sichtweise, nämlich mein Leben in die Hand Gottes zu legen. Es war ein sehr intensives Erlebnis als 15-Jähriger, das mich bis heute prägt.

Was bedeutet dir Jesus Christus?

Er ist der Wegweiser. Er ist der, der von sich gesagt hat, dass wir durch ihn zu Gott dem Vater kommen. 

 

Action Step

Gott möchte auch DIR persönlich begegnen. Lade den Heiligen Geist ein, die Bibelstelle mit dir zusammen zu lesen und erwarte, dass er zu dir spricht. Bitte Gott um Kraft & Mut das, was er dir sagt, in deinem Leben umzusetzen.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Spitzen-Sportler Begegnen Gott

In diesem 31-tägigen Bibelleseplan erzählen Spitzen-Sportler und Trainer von ihren persönlichen Begegnungen mit Gott. Du erhältst tägliche Ermutigungen, die du praktisch in deinem Alltag als Spitzen-Sportler oder Trainer umsetzen kannst. Mache dich auf das größte Abenteuer deines Lebens bereit und erwarte, dass Gott auch dir begegnen möchte! Dieser Plan basiert auf der Wintersport-Bibel von Hans Peter Royer & Jörg Walcher.

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Wir möchten uns bei Beyond Gold Ministries für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.beyond-gold.org