EternityBeispiel

Veränderung im Reich Gottes

Lies zuerst 1. Kor 1:28-31 und 6:9-11

Die Macht Gottes in deinem Leben ist eine weltverändernde Macht! Sie kann alles auf den Kopf stellen. Sie macht das Unmögliche möglich. Die Korinther waren ein völlig perverser, gemeiner, destruktiver und asozialer Haufen. Doch bei Gott ist Veränderung kein Problem. 

Wenn du diesen Text liest, fragst du dich aber vielleicht: „Moment Mal! Auch der beste Christ schafft es nicht immer perfekt zu sein, hat viel Dreck am Stecken. Kommt dann überhaupt jemand ins Reich Gottes?“ Gut, dass du fragst: Hier kann keine Rede von Perfektion sein. Denn für jeden, der glaubt, ist doch Jesus „zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung“ geworden (1. Kor 1:30). 

Die gute Nachricht ist ja, dass Jesus für Sünder „perfekt“ war. Und im Glauben an ihn, wird diese Perfektion vor Gott auf einen übertragen. Gottes Urteil kann dann nicht mehr „Dieb“, „Räuber“, „Perverser“ oder „Ehebrecher“ sein, weil Jesus alle Verfehlungen und Schuld auf sich genommen und dafür bezahlt hat! 

Hier geht es also nicht um perfekte Heiligkeit, sondern um kontinuierliches Widersetzen gegen Gottes Gebote. Wer so lebt und nicht umkehren will, der wird nicht ins Reich Gottes kommen. Ist ja auch logisch, oder? Wer nicht zu Gott kommen will, bleibt wo er ist.

Die Korinther hatten aber noch ein anderes Problem. Viele dachten, dass Gottes Vergebung ein Freifahrtsschein zum Sau-raus-lassen wäre. Ihr Motto war „Alles ist mir erlaubt!“ „Alles geht, Gott hat eh vergeben, also lass krachen!“ 

Den Spruch greift Paulus auf und fügt hinzu: Vieles ist total unnütz und kann Macht über mich haben. Dies ist ein guter Anstoß, um mich selbst zu reflektieren. Gibt es Dinge, die mich gefangen nehmen und Macht über mich haben? Auch wenn ich mit Jesus unterwegs bin, bin ich versucht eigene Wege zu gehen und fremden Mächten außer Jesus Einfluss zu geben. Wenn du dich das immer wieder schon fragst, ist das ein Zeichen davon, dass Gott in dir wirkt! Sonst wäre dir ja völlig egal, was Jesus dir sagt.

Zwar sagt Gott seinen Kindern „seid heilig, denn ich bin heilig“ und erwartet es, seinen Idealen zu folgen (1. Petrus 2:15,16). Aber, wenn wir sündigen, gibt es einen „Anwalt“, der für uns in die Bresche springt (1. Johannes 2:1,2) und uns seine Perfektion und Heiligkeit zuspricht: Jesus Christus! 

Action Step:
Bekenne Gott deine „Lieblingssünde“ – schöpfe neue Hoffnung, dass Veränderung möglich ist! Gott hat es versprochen! Nimm heute wieder die Vergebungskraft von Jesus für dich an!