121 AdventBeispiel

121 Advent

Tag 6 von 24

Zweifel: ein Hindernis für die Hoffnung

Ist der Glaube als Ganzes, die Hoffnung inbegriffen, „ … eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht“ (Hebräer 11,1 SCH2000), dann ist es nur natürlich, dass im Laufe des Lebens der Hoffnung auch das Zweifeln unseres Herzen entgegenstehen wird, das als ein Gefühl von Unsicherheit und Mangel an Glaube definiert werden kann.

Paulus schreibt Abraham den Glauben zu und beschreibt den Zusammenhang zwischen Glaube und Hoffnung, indem er von ihm sagt: „ … der wider Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat“ (Römer 4,18 ELB). Er glaubte entgegen der Hoffnung aus menschlicher Sicht an die Hoffnung, die auf dem Wesen Gottes beruht. Abrahams Problem schien menschlich gesehen tatsächlich unlösbar. Es gab aufgrund seines hohen Alters und der Unfruchtbarkeit keine Hoffnung auf Erfüllung der Verheißung eines Erben. Wenn aber die Hoffnung in Gott ruht, dem alles möglich ist (Matthäus 19,26), dann sind die Möglichkeiten in der Tat grenzenlos. Im Licht Seiner Fähigkeiten gründet sich unsere überreiche Hoffnung auf Seine Güte und Treue uns gegenüber, Seinen Kindern. Wir haben die „volle Gewissheit der Hoffnung“.

Nur allzu oft haben wir Angst, auf etwas zu hoffen, weil wir daran zweifeln, dass es möglich ist oder weil wir den Willen dessen bezweifeln, auf dem unsere Hoffnung beruht. Mag sein, wir wurden im Stich gelassen, wurden in der Vergangenheit verletzt und massiv enttäuscht, sodass unsere Fähigkeit zu hoffen überschattet ist. Die Erfahrungen der Vergangenheit oder die gegenwärtigen Umstände lassen Zweifel aufkommen und unser Glaube an das Gute in der Zukunft schwindet. In solchen Momenten müssen wir unseren Fokus von der Gegenwart auf die Ewigkeit und die Wahrheit des Evangeliums richten. Wir müssen uns auf die Wahrheit des Wortes Gottes stützen, einer Wahrheit, die sich in Seinem unveränderlichen Wesen und Seiner großen Liebe zu uns, die sich in Christus zeigt, bestätigt. Die Kraft des Evangeliums wird den Zweifel zerschlagen.

Familien mit kleinen Kindern

Kinder, manchmal können uns Zweifel in die Quere kommen und versuchen, uns die Hoffnung zu rauben. Dann werden wir unsicher darüber, was die Hoffnung in Jesus bedeutet. Konzentrierst du dich aber auf Gottes Eigenschaften und auf das, was du über Ihn weißt, kann es deinen Glauben und die Gewissheit der Hoffnung stärken. Denkt darüber nach, wer Gott für euch ist. Was hat er für euch und eure Familie schon getan? Bittet eure Eltern, euch zu helfen, eine Liste anzufertigen, wie Gott euch Seine Treue schon gezeigt hat. Wenn dann Zweifel bei euch aufkommen, denkt an all die Dinge, die Gott getan hat, um eure Gewissheit der Hoffnung zu stärken.

Lest Lukas 1,46–56. Kinder, als Maria erfuhr, dass sie schwanger war, lobte sie den Herrn. Hörte sie sich dabei hoffnungsvoll an? Was sagt Maria über den Herrn? Welche Eigenschaften Gottes geben euch in diesen Versen Hoffnung?

Lest Lukas 1,57–80. Kinder, als das Kind von Elisabeth und Zacharias geboren war, welchen Namen gaben sie ihm? (Johannes.) Warum waren die Leute überrascht? (Es war zu dieser Zeit üblich, dass ein Junge den Namen eines Familienmitglieds, meist des Vaters, bekam. Aber niemand in ihrer Familie hieß Johannes.) Wie teilte Zacharias mit, wie das Kind heißen sollte? (Er schrieb es auf eine Tafel.) Erinnerst du dich, warum er stumm war? (Er zweifelte an den Worten des Engels, als dieser ihm verkündete, dass sie ein Kind bekommen würden.) Als er wieder sprechen konnte, was tat er als erstes? (Er lobte Gott.) Wie haben alle um ihn herum reagiert? (Sie staunten voller Ehrfurcht und wussten, dass Gott etwas Besonderes mit dem Kind vorhatte.) Als Zacharias Gott lobte, welche Hoffnung äußerte er über Gottes Tun? Welche Hoffnung hatte er für seinen Sohn Johannes? (Er würde ein Prophet sein, der Jesus den Weg bereitet und das Heil verkündet.) Geschah das, was Zacharias erhoffte? (Ja, Johannes wurde stark im Geist)

Wie kannst du sicherstellen, dass deine Hoffnung nicht nachlässt?

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Über diesen Leseplan

121 Advent

Mit Jesu Geburt, Seiner Ankunft, beginnt Gottes einzigartiger Plan für unsere Erlösung. Jesus ist unsere Hoffnung und das vollkommene Bild von Gottes Frieden, Freude und Liebe. Sein Wort ist die Wahrheit, durch die wir Ihn erkennen und uns im Alltag führen lassen. Wir hoffen, dass dieser Leseplan zur Stillen Zeit im Wort ermutigt und Familien mit Kindern ermöglicht, dies gemeinsam zu tun.

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Wir danken der 121 Community Church für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter http://121cc.com/