121 AdventBeispiel

Wie werden wir Frieden erfahren?

Sie wusste, dass sie dort nichts zu suchen hatte. Es war das Haus eines Pharisäers, eines religiösen Führers der Gemeinde, und da war sie, eine Sünderin, eine „Frau aus der Stadt“. Jeder wusste von dem Durcheinander ihres Lebens. Vor allem sie selbst. Weil ihr Leben voller Sünde war, befand sich ihre Seele im Chaos. Feindseligkeit gegenüber anderen und gegenüber Gott war ihr ständiger Begleiter.

Aber etwas zog sie in dieses Haus. Genauer gesagt, jemand zog sie an. Diese Frau wusste tief in ihrer Seele, wenn sie jemals in ihrem Leben Frieden finden sollte, dann nur durch Jesus den Friedefürst. In einem unglaublichen Akt des Glaubens warf sich diese Frau Jesus zu Füßen, weinend über ihre Sünde, zerbrochen an der Sehnsucht nach dem fehlenden Frieden. Sie wusste, dass Gott sie für mehr geschaffen hatte – für das Gute und den Frieden. Doch davon war in ihrem Leben, das nur noch aus Sünde bestand, schon lange nichts mehr vorhanden. Sie hatte keinen Frieden. Vielleicht, nur vielleicht, würde Jesus ihrem gequälten Leben einen Vorgeschmack auf den Frieden geben.

Aber Jesus änderte alles – mit nur acht Worten: „Dein Glaube hat dich gerettet! Geh in Frieden!“ (Lukas 7,36–50).

Jeder von uns sehnt sich nach Frieden im Leben. Wir alle wollen, dass die Zerrissenheit und das Chaos, das die Sünde in uns angerichtet hat, von uns genommen wird und Schalom einkehrt. Wie finden wir also wahren Frieden? Wie können wir ein Leben in Frieden führen? JESUS – allein JESUS! Wenn wir Ihm unser Leben zu Füßen legen und Ihm mit ganzem Herzen vertrauen, wird der Friedefürst uns bis in alle Ewigkeit mit Frieden bekleiden. Jesus ist der, der unserem Leben Frieden gibt!

Familien mit kleinen Kindern

Lest Lukas 19,1–10. Kinder, warum hatte Zachäus nicht besonders viele Freunde? (Weil er Menschen um ihr Geld betrog und unehrlich war.) Wen wollte Zachäus sehen? (Jesus) Was tat er, um Jesus zu sehen? (Er kletterte einen Baum hinauf.) Ging Jesus vorbei und ignorierte ihn? (Nein.) Was tat Jesus, als er ihn sah? (Jesus sagte ihm, Er würde heute sein Gast sein.) Jesus kannte Zachäus und liebte ihn trotzdem. Er wünschte sich, dass Zachäus vollkommenen Frieden bekam. Zachäus schämte sich sehr. Er wollte aufhören, falsch zu handeln und anfangen, das Richtige zu tun. Weil Jesus ihm vergab, erlebte er zum ersten Mal den Frieden, den nur Jesus geben kann.

Spielvorschlag: Sucht eine kleine Schachtel und schreibt „Gottes Schachtel“ darauf. Nehmt ein Stück Papier und schreibt darauf: „Schau her, Gott, ich gebe dir mein Problem mit Mathe, Fußball, Basketball, Lesen, Freunden, usw.“ Schreibt dann: „Ich werde mir deswegen keine Sorgen mehr machen“. Betet so und legt den Zettel in die Schachtel. Gott möchte, dass wir Ihm all unsere Sorgen übergeben und Er wird sich darum kümmern. Stellt die Schachtel an einen sichtbaren Platz, damit sie euch daran erinnert, dass Gott für eure Probleme zuständig ist.

Lest Lukas 2,8–12. Kinder, was ist ein Hirte? (Jemand, der sich um Schafe kümmert und sie vor Gefahren beschützt.) Warum hatten die Hirten Angst? (Es war dunkel, sie waren vielleicht schon eingeschlafen, sie dachten, sie waren allein in den Feldern und sie erwarteten nicht, einen Engel zu sehen.) Was sagte der Engel den Hirten? (Dass Jesus geboren war.) Wie fanden sie das Jesuskind? (Ein Stern leuchtete über dem Stall.)

Wenn ihr heute Abend betet, dankt Gott dafür, dass Er die Hirten aussandte, um Jesus zu finden. Dankt Ihm, dass er den Hirten den Weg gezeigt hatte. Dankt Gott für eure Freunde und bittet Ihn darum, der beste Freund oder die beste Freundin sein zu können, die es jemals gab. Dankt Jesus, dass Er euer bester Freund ist und für immer bei euch sein wird.