121 AdventBeispiel
Die Hektik des Alltags – ein Hindernis für Frieden
Vor vielen Jahren bekamen zwei Schwestern eine Gelegenheit, von der wir alle nur träumen können. Jesus war zu Gast in ihrem Heim. Wie viele von uns wären überglücklich, wenn Jesus in ihrem Zuhause Zeit mit ihnen verbringen würde? Ganz im Ernst – Jesus!
Da waren also Marta und Maria, die Jesus bei sich zu Gast hatten. Marta wollte für Jesus alles perfekt haben und ich glaube, sehr viele von uns würden das auch wollen. Sie fegte, sie räumte auf, sie stellte Getränke bereit und füllte sie wieder nach. Sie putzte und machte alles perfekt für Jesus. Maria dagegen tat nichts davon. Sie saß einfach nur zu Jesu Füßen, beobachtete, hörte zu, nahm alles in sich auf.
Marta nimmt sich in diesem wilden Durcheinander zehn Sekunden Zeit, um ihre faule Schwester aufzuscheuchen und fragt Jesus, ob er nicht eingreifen wolle. Jesu Antwort ist so vielsagend. „Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.“ (Lukas 10,41–42)
Mit ihrer Geschäftigkeit war Marta in ein pausenloses Herumhantieren geraten und verpasste Jesus dadurch. Sie dachte, ihre Geschäftigkeit wäre ein Zeichen guter Gastfreundschaft, aber es hielt sie nur davon ab, den Friedefürst zu erleben. Geschäftigkeit tarnt sich häufig als produktiv oder sogar geistlich. Aber nur allzu oft hält uns die Hektik des Alltags von dem ab, was wirklich wichtig ist: zu den Füßen des Erlösers sitzen und Seinen Frieden genießen!
Familien mit kleinen Kindern
Lest Lukas 10,38–42. Kinder, warum war Marta über ihre Schwester Maria verärgert? (Marta war damit beschäftigt, für Jesus alles perfekt zu machen, während Maria sich nur mit Jesus unterhielt, anstatt ihr zu helfen.) Hattet ihr jemals das Gefühl, dass jemand seinen Teil nicht beigetragen hat? Vielleicht ein Bruder oder eine Schwester, die bei den Aufgaben im Haushalt nicht geholfen haben oder ein Mannschaftskamerad, der seine Leistung nicht gebracht hat? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Habt ihr manchmal das Gefühl, dass ihr zu beschäftigt seid, um Zeit mit Jesus im Gebet zu verbringen oder um in der Bibel zu lesen? Was denkt ihr, wie ihr euch hier verbessern könnt? Jesus wünscht sich eine Freundschaft mit euch und um ein guter Freund zu sein, solltet ihr Zeit mit Ihm verbringen.
In zwölf Tagen ist schon Weihnachten … Wow! Was könnt ihr jetzt schon tun, um euch auf den großen Tag vorzubereiten? Wie werdet ihr Jesu Geburtstag feiern? Was könnt ihr zu Hause tun, um euren Eltern dabei zu helfen, mit den Weihnachtsvorbereitungen fertig zu werden?
Spielvorschlag: Überlegt euch, welche Freunde oder Nachbarn ihr zu einer Geburtstagsfeier für Jesus einladen könnt! Vielleicht könnt ihr die Party zu Beginn der Weihnachtsferien veranstalten. Stellt Knabbereien bereit, spielt Spiele, hört Weihnachtslieder an oder singt mit und ratet die Liedernamen, erzählt oder spielt die Weihnachtsgeschichte nach und erzählt all euren Freunden, warum Weihnachten so ein großartiger Tag ist!
Betet, dass Gott euch hilft, mehr Zeit mit Ihm im Gebet zu verbringen und Sein Wort zu lesen. Dankt Ihm dafür, dass Er euch liebt und dass Er Seinen Sohn geschickt hat, um euer bester Freund zu sein.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Mit Jesu Geburt, Seiner Ankunft, beginnt Gottes einzigartiger Plan für unsere Erlösung. Jesus ist unsere Hoffnung und das vollkommene Bild von Gottes Frieden, Freude und Liebe. Sein Wort ist die Wahrheit, durch die wir Ihn erkennen und uns im Alltag führen lassen. Wir hoffen, dass dieser Leseplan zur Stillen Zeit im Wort ermutigt und Familien mit Kindern ermöglicht, dies gemeinsam zu tun.
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