121 AdventBeispiel
Warum haben wir Hoffnung?
Schauen wir uns in der Welt um und sehen die gegenwärtige Dunkelheit und das Böse, das uns umgibt, werden wir schnell feststellen, dass wir wenig Grund zur Hoffnung haben. Wir alle erleben Schmerz und Leid. Frieden und Sicherheit sind schwer zu finden. Ungerechtigkeit, Kummer, Krankheit, Armut und Gewalt sind allgegenwärtig.
Aber das Wort wurde Mensch und lebte unter uns (Johannes 1,14). Als Jesus erschien, wurde die Hoffnung möglich. Jesu Geburt war der Beginn der Hoffnung.
Wenn wir dem Heilswerk Jesu am Kreuz vertrauen, sind wir durch den Glauben gerettet (Epheser 2,8 SCH2000). Da die Hoffnung ein Glaube in die Zukunft ist, haben wir als Gläubige Hoffnung; wir besitzen sie und sie gehört uns. Sie ist die Wurzel unserer Erkenntnis und unseres Verständnisses der Erlösung, sowie unseres Glaubens an Jesus. Und wenn wir daran glauben, dass Jesus die Last unserer Sünde am Kreuz auf sich nahm und den Tod durch Seine Auferstehung besiegt hat, so sagt Petrus, sind wir hineingeboren in eine lebendige Hoffnung, die Hoffnung auf den Sieg Jesu für uns, ungeachtet der Prüfungen und Bedrängnisse dieser Welt.
Als Gerechtfertigte freuen wir uns in der Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit, auch mitten im Leid. Als Gläubige finden wir sogar im Leiden Hoffnung, weil wir wissen, dass trotz unserer gegenwärtigen Schwierigkeiten Gottes Liebe in Jesus für uns ausgegossen wurde. Das Leben als Nachfolger Jesu wird schwierig sein. Aber unsere Hoffnung ist nicht von gnädigen Lebensumständen abhängig und unsere Betrachtungsweise nicht auf das Sichtbare beschränkt, sondern sie ist bis in alle Ewigkeit eingebunden in die Wahrheit des Evangeliums. Wir haben Hoffnung und dürfen hoffen, weil sie uns in Jesus geschenkt worden ist.
Familien mit kleinen Kindern
Kinder, wenn man sich heute in der Welt umschaut, gibt es viel Leid, Schmerz und Kummer. Was denkt ihr, wie Hoffnung hier helfen kann? Wenn unsere Hoffnung in Jesus liegt, wie können wir dann das Leid ertragen? Auf welche Weise setzt ihr eure Hoffnung und euer Vertrauen in Ihn? Wie können wir anderen helfen, die schwere Zeiten durchmachen? (Ermutige sie, ihre Hoffnung auf Jesus zu setzen.)
Lest Römer 5,1–5. Kinder, worauf können wir stolz sein, womit prahlen? (Auf unsere Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.) In Jesus haben wir durch unseren Glauben an Ihn Zugang zu Gottes Gnade und Frieden mit Gott. Was hast du selbst schon erlebt oder bei anderen an Leid gesehen? Was bewirkt Leiden? (Geduld.) Was bewirkt Geduld? (Festigung des Glaubens.) Was wird durch die Festigung gestärkt? (Die Hoffnung.) Was können wir gewinnen, wenn wir Zeiten des Leidens erleben? (Geduld, Festigung des Glaubens und Hoffnung.)
Lest Lukas 1,18–25. Kinder, was antwortete Zacharias dem Engel, nachdem er erfahren hatte, dass er in seinem hohen Alter noch Vater werden sollte? (Er zweifelte diese Nachricht an.) Was geschah mit Zacharias? (Gott ließ ihn bis zur Geburt des Kindes verstummen.) Elisabeth war Gott sehr dankbar, dass sie noch ein Baby bekommen sollte, nachdem sie so lange darauf gewartet hatte. Hast du jemals auf etwas sehr lange gehofft? Wenn ja, worauf? Wie hast du dich dabei gefühlt? Frag deine Eltern, worauf sie gehofft haben und wie sie sich dabei gefühlt haben.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Mit Jesu Geburt, Seiner Ankunft, beginnt Gottes einzigartiger Plan für unsere Erlösung. Jesus ist unsere Hoffnung und das vollkommene Bild von Gottes Frieden, Freude und Liebe. Sein Wort ist die Wahrheit, durch die wir Ihn erkennen und uns im Alltag führen lassen. Wir hoffen, dass dieser Leseplan zur Stillen Zeit im Wort ermutigt und Familien mit Kindern ermöglicht, dies gemeinsam zu tun.
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