Ruhe finden in einer unruhigen WeltBeispiel
Unsere Kultur verehrt das Beschäftigtsein. Diesen Mantel tragen wir mit Stolz. Wenn jemand fragt, wie es uns geht, antworten wir gerne mit: „Gut, gut, aber voll im Stress!“
Wir scheinen unseren Wert davon abzuleiten, dass wir sicherstellen, viel beschäftigter zu sein als andere. Unsere übervollen Terminkalender verschaffen uns ein Gefühl des Stolzes, ja sogar der Identität.
Als eine bekannte Fastfoodkette beschloss, am Sonntag geschlossen zu bleiben, waren alle schockiert. Immerhin machten Fastfoodketten an keinem Tag so viel Umsatz wie an Sonntagen. Heute setzt das Unternehmen pro Filiale mehr um als jede andere Fastfoodkette in den USA, obwohl sie nur sechs Tage die Woche geöffnet hat.
Gott ehrt uns, wenn wir Ihn mit unserer Zeit ehren.
Wenn du und ich zu beschäftigt sind, um zu beten oder die Bibel zu lesen, dann tun wir schlicht zu viel, Punkt.
Vielleicht sollten wir unsere Prioritäten neu ordnen, um Zeit für die Dinge zu schaffen, die wichtig sind, und nicht nur für das, was dringend ist.
Halt' inne
Gnädiger Gott, ich kann es kaum fassen, dass Du immer Zeit für mich hast. Die Bibel sagt, dass Dein Ohr mir zugeneigt ist. Hilf mir zu begreifen, dass es mich nur erschöpft und mir Leben und Energie entzieht, wenn ich zu beschäftigt bin, um Zeit mit Dir zu verbringen. Vater, hilf mir, der Zeit mit Dir immer die höchste Priorität einzuräumen. Amen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Es führt kein Weg an der Tatsache vorbei, dass wir in einer Welt leben, die nie still steht. Wir sehnen uns nach Ruhe in unseren Seelen - aber oft scheint diese tiefe Ruhe unerreichbar zu sein. Oder etwa nicht? In den nächsten Tagen werden wir uns eine Situation im Haus von Maria und Martha ansehen. Zwei Schwestern, die Gott liebten - aber diese Liebe auf ganz unterschiedliche Weise zeigten. Aus dem kleinen Vorfall im Lukasevangelium, als Jesus die beiden Schwestern besucht, und aus anderen Schriftstellen lernen wir, wirklich Ruhe in Ihm allein zu finden.
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