Ruhe finden in einer unruhigen WeltBeispiel

Jesus reagiert auf Marthas kleinen Ausraster mit freundlichen, wohlüberlegten und weisen Worten.

Lasst uns zunächst festhalten, was Jesus nicht sagt. Er erklärt Marthas Arbeit nicht für falsch. Gastfreundschaft ist wichtig. Jesus und Seine Jünger kamen gerade von einer langen Reise. Sie brauchten Essen – und genau dieses bereitete Martha zu.

Das geht an all die Macher unter uns, die danach streben, ihre To-Do-Listen abzuhaken: Gott liebt euch und er liebt eure Arbeitseinstellung. Er will, dass ihr hart arbeitet und alles bestmöglich und zu Seiner Ehre tut. Doch wenn wir davon eingenommen werden, alles zu erledigen, und dafür all die Anerkennung wollen, dann wird Gott zu einem netten Zusatz in unserem Leben statt zu dessen Mittelpunkt.

„Herr, kümmert es dich denn nicht...?“ - als Martha das fragt, antwortet Jesus nicht darauf: „Natürlich tut es das. Los, Maria, hilf deiner Schwester.“

Stattdessen sagt Er im Wesentlichen: „Komm zu mir, setz dich zu meinen Füßen.“

Wenn wir Zweifel haben, ob es Ihn denn kümmert, ist die Lösung ziemlich einfach: Geh zu Ihm! Verbring Zeit mit Ihm. Sperr alles andere aus und richte Deine Augen auf Jesus. Er will unsere Lasten für uns tragen Diese Einladung steht immer offen.

Halt' inne

Himmlischer Vater, ich danke Dir für die offene Tür des Gebets, die Du mir anbietest. Danke für Deine Einladung, all meine Sorgen vor Deine Füße zu legen. Hilf mir, diese Einladung nie zu vergessen und sie immer zu schätzen. Ich muss es nicht alleine tun. Was für eine Erleichterung! Oh, was für ein wunderbarer Freund Jesus für uns ist! Amen.