Blessed Life - Ein Leben in FreiheitBeispiel
Lies zuerst Prediger 5:9-19
Ein Mensch, der über sein Hungergefühl hinaus Essen verschlingt, überschreitet die Grenze des Genusses. Er nimmt also das Essen nicht mehr mit allen seinen Sinnen wahr und ignoriert sein Sättigungsgefühl. Und wer kennt das nicht, wenn man sich einen „über den Hunger" gegessen hat – und man sich danach ziemlich übel fühlt?
Das, was im körperlichen Bereich geschieht, kann auch auf ein geistliches Prinzip übertragen werden: Das Übersättigungsgefühl steht symbolisch für ein Muster, das einen Menschen motiviert sein Verlangen nach Erfüllung zu stillen, aber ihn dann doch unbefriedigt zurücklässt.
Dieses menschliche Grundbedürfnis wird leider oftmals mit einem Streben nach Gewinn gleichgesetzt und hält vermeintliches Glück und Sicherheit bereit. Die Seele, die als eine Art Gefäß betrachtet werden kann, wird dann mit etwas gefüllt, das keinen langfristigen Bestand hat, denn Reichtum kann z.B. verloren gehen.
Wenn ein Gefäß undicht ist, kann sich der Inhalt darin nicht langfristig halten. Ein solcher Mensch wird von einem inneren Unfrieden angetrieben, weil er einem Inhalt nachjagt, der sich immer wieder von selbst verflüchtigt. Er muss daher immer wieder „nachschenken“, um einen akzeptablen Messstand in seinem Lebensgefäß vorzuweisen. Solch ein Verhalten nennt man auch Gier.
Der Arbeiter in unserem Text hingegen hat einen inneren Frieden und macht sich – obwohl er objektiv gesehen, weniger Besitztümer hat als der reiche Mensch – keine Sorgen über einen bestehenden oder einen zu befürchtenden Mangelzustand. Er hat etwas in seinem Leben gefunden, das ihn ganzheitlich und nachhaltig erfüllt und ausreichend versorgt.
Auch hier lässt sich das Prinzip der Gier entdecken – jedoch jagt diese Person Gottes Zuwendung nach. Dadurch steht für ihn nicht mehr die finanzielle Absicherung im Mittelpunkt, sondern er ist in der Lage seine Arbeitsentlohnung so aufzuwenden, um sich mit „Gutem“ – das immer von Gott kommt – zu versorgen und es auch zu genießen. Sogar die Freude am Genuss, inmitten all der mühseligen Arbeit ist ein Geschenk Gottes.
Action Step:
Es sind nicht die großen Gelddepots, die dein Leben wertvoll machen, denn „die den Herrn fürchten, haben keinen Mangel“ (Psalm 34:10), und „die den Herrn suchen, müssen nichts Gutes entbehren“ (Psalm 34:11). Gott wird für dein „Gutes“ schon sorgen. Wenn du nun dein eigenes Leben als eine Art Gefäß betrachtest, mit welchem Inhalt füllst du es?
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
"Geld regiert die Welt!" - so heißt es ja oft. Dieser Leseplan gibt dir einige Anstöße, um für dich rauszufinden, welche Ideen Gott für dich und deine Finanzen hat. Entdecke einige Prinzipien und Ideen für den Umgang mit dem, womit Gott dich segnet. Dein ICF München https://www.icf-muenchen.de
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