Blessed Life - Ein Leben in FreiheitBeispiel

Lies zuerst Sprüche 22:2, Jakobus 2:1-9

Vor Gott gibt es kein Ansehen der Person! Nur weil jemand stinkreich ist, Designer-Kleidung trägt und Jaguar fährt, ist dieser nicht wertvoller oder wichtiger als ein Mensch mit nur wenig materiellen Gütern. Gerade die Kirche sollte ein Ort sein, wo sich Menschen aller Klassen und Gehaltsstufen auf Augenhöhe treffen und einander lieben, weil es in aller erster Linie um Jesus geht. 

Jesus hat uns ja einen großen Gefallen getan als er die 600+ Gesetze im ersten Teil der Bibel auf 2 zusammenfasst. Und Jakobus, sein Bruder, zitiert hier das zweite gerade im Bezug auf den Umgang zwischen Arm und Reich. Er nennt es das „königliche Gesetz“: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?“ „Nimm den anderen genauso wichtig, wie dich selbst“, den der nicht so viel Kohle, Können oder Kreditwürdigkeit hat wie du. 

Nicht nur das - anscheinend haben ärmere Menschen sogar manchmal einen Vorteil, wenn es darum geht Gottes Wirken zu erleben. In Vers 5 schreibt Jakobus, dass oft gerade die „Armen in der Welt“ an Glauben reich sind und Gott viel lieber haben. Möglicherweise denkt er hier an die Worte von Jesus, als dieser sagte, dass es für reiche Menschen ungeheuer schwierig ist ins Reich Gottes zu gelangen, weil der Reichtum sie daran hindert: „Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher ins Reich Gottes gelangt“ (Mt 19:24).

Hier steht sehr klar: „Wenn ihr aber nach dem Ansehen der Person urteilt, so begeht ihr eine Sünde“ (Vers 9). Und kommen uns solche „verwerflichen Überlegungen“ oder „bösen Beurteilungen“ (Vers 4) nicht allzu schnell? Wie viele Menschen fallen nach den Maßstäben der Welt geradewegs (bei mir) unten durch und gelten als Verlierer, Loser oder als „arme Schweine?“ 

Doch wenn ich mit Jesus unterwegs bin, hilft mir der Heilige Geist alle Menschen mit neuen Augen zu sehen: „Der Reiche und der Arme begegnen einander, beide hat der Herr geschaffen!“ Und zwar als wertvolle Geschöpfe mit unveräußerlicher Würde, die absolut gar nichts mit dem Kontostand zu tun hat! 

Action Step:
Bringe im Gebet deine Vorurteile gegenüber Menschen, die „irgendwie anders“ sind als du, vor Gott. Lass dir dabei seine Sicht über seine wertvollen Geschöpfe geben.