WorklifeBeispiel

"Wer nicht arbeitet, soll nicht essen!" 

Lies zuerst 2. Thess 3:6-18 und Spr 6:6-11)  

Klare Worte, die Paulus hier findet. 

Das Schlüsselwort hier ist „unordentlich“ (V. 6, 7 und 11). Wörtlich steht da „ataktos“, also „nicht im Takt“ des normalen Alltags zu leben. Manche Leute in Thessalonikä waren wohl ziemlich faule Säcke und hatten sich bei anderen in der Gemeinde durchgefressen, anstatt selbst Geld zu verdienen. „Not cool!“, sagt auch Paulus. Er hatte es Ihnen vorgemacht, wie man hart für seinen Unterhalt arbeitet, sich müht und plagt ohne von der Verpflegung der Gemeinde abhängig zu sein, obwohl er als Gemeindegründer und Apostel sogar Anspruch auf Kost & Logis hätte (s. auch 1. Kor 9:8-12).

Gott sei Dank haben wir ein Sozialsystem in Deutschland, das es Menschen ermöglicht zu überleben, wenn sie arbeitslos sind. Nicht nur das – auch professionelle Hilfe, um wieder einen Job zu finden. Das ist ziemlich genial! Doch leider kann dieses System ausgenutzt werden, sodass es auch möglich ist, nicht zu arbeiten und doch zu essen. 

Das Problem ist aber nicht Hartz IV, sondern mein Herz. Es kann sich schnell gegen Gottes gute Ideen für mein Leben verhärten. Genauso wie es möglich ist Karriere und Beruf über alles andere zu stellen, zum Leidwesen von menschlichen Beziehungen und der mit Jesus, gibt es auch das Gegenteil: Faulheit und Bequemlichkeit. Davor warnt uns Paulus: „Wir ermahnen sie und gebieten ihnen im Namen Jesu Christi, des Herrn, in Ruhe ihrer Arbeit nachzugehen und ihr selbst verdientes Brot zu essen“ (3:12). Das ist also nicht nur Paulus Idee, sondern kommt von Jesus selbst. 

Action Step: Auf dem Spektrum zwischen Workaholic und Faulpelz – wo findest du dich wieder? Geh mit Jesus ins Gebet, um die richtige Balance von Arbeit und Ruhe für dich herauszufinden.