Warum bin ich so fröhlich?Sample

Ich bin ermutigend – Gott sieht dich (Ruth 2:1-13)

Lies zuerst Ruth 2:1-13

Fräulein Ruth lebt zu einer Zeit in der in Israel im Prinzip Anarchie herrschte: „Damals hatte Israel keinen König, deshalb tat jeder, was er für richtig hielt“ (Richter 21:25). Kennst du das auch, dass dein Leben drunter und drüber geht? Es herrschen anarchistische Zustände, dein Leben scheint aus den Fugen zu geraten und alle Lebensbereiche scheinen ein Eigenleben zu entwickeln und verschlucken dich! Du fühlst dich wie in einem gewaltigen Sturm, wo scheinbar unkontrollierbare Mächte dich hin und her werfen? Willkommen im Alltag!

Ruth war in Israel eine nicht so sehr geschätzte Ausländerin. Sie war ohne Mann, ohne Kinder und damit ziemlich arm dran. Aber zum Glück hatte sie Vitamin B(eziehungen)! Ihre Schwiegermutter Naomi hatte Connections. Das kam zur Erntezeit gerade recht. Ruth macht sich daran, das liegengebliebene Getreide von den Feldern zu ernten. Anscheinend gab es zu dieser Zeit Menschen, die sich an Gottes Richtlinien hielten und für die Armen Erntereste liegen ließen, wie es im göttlichen Gesetz der Israeliten stand (3. Mose 19.9+10). In all dem hat Gott nicht den Überblick verloren und sieht Ruth. Und sie lernt auch noch den verantwortungsvollen und gnädigen Mann Boas kennenlernen…oh làlà! Da geht was!

Ist das Zufall, was hier passiert? Eher nicht. Gott sieht jedes einzelne Schicksal und liebt es, direkt oder über einige Ecken reinzukommen und das Leben von Menschen zum Guten hin zu verändern. Boas beschreibt und lobt in Vers 11+12 wie Ruth in Allem unter Gottes „Flügeln Zuflucht gesucht hatte“. Wo suchen wir uns Hilfe und Unterstützung? Vielleicht kann die Kirche für dich so ein Ort sein. Gott spendet durch sie „Vitamin B“, damit Menschen sich gegenseitig ein „Boas“ sein können.

Action Step: Hast du schon gewusst, dass ein Grund zu arbeiten für den Jesus-Nachfolger der ist, dass er dann anderen was abgeben kann? Steht in Epheser 4:28. Lass‘ etwas übrig für andere! Wie auch immer das aussieht. Vielleicht konkret was zu Essen oder etwas von deinen Finanzen. Gott beschenkt uns mit so viel, damit wir anderen davon abgeben können.