LukasevangeliumSample

SOAP: Lukas 8,25

„Wo ist denn euer Glaube?”, fragte Jesus sie. Entsetzt und erstaunt sagten die Jünger zueinander: „Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen Ihm, wenn Er es befiehlt!"

Zur Vertiefung

Die heutige Bibelstelle beinhaltet vier unglaubliche Wunder Jesu - Wunder, die Seine Macht über Natur, Dämonen, Krankheit und Tod widerspiegeln. Diese Wunder waren jedoch nicht nur ein Zeichen der Macht Jesu, sondern auch ein Beweis dafür, wie sehr Jesus sich um den Einzelnen kümmert und sorgt. Das zeigt Lukas in Seinem Evangelium bereits zuvor auf.

Zuerst stillte Jesus den Sturm am See Genezareth. Das Boot füllte sich mehr und mehr mit Wasser, was die Jünger stark beunruhigte. Sie hatten Angst und waren in Gefahr. Jesus wies den Wind und die Wellen zurecht und diese waren sofort still. Die Jünger waren bereits eine Weile mit Jesus unterwegs gewesen und sie hatten viele Seiner Wunder gesehen und bezeugt. Und dennoch fragte Jesus sie: „Wo ist denn euer Glaube?“. Selbst nach so langer Zeit hatten die Jünger einen schwachen Glauben.

Kurze Zeit später heilte Jesus einen Mann, der von vielen Dämonen besessen war. Er wollte Jesus nachfolgen, doch stattdessen wies ihn Jesus an, in seiner Stadt zu bleiben und den Menschen zu verkündigen, was Gott für ihn persönlich getan hatte. Dieser Mann bewies Glauben an Jesus und erkannte sowohl Seine Macht als auch Fürsorge.

Danach begegnete Jesus einem Mann, dessen Tochter krank war. Jairus bewies Glauben, indem er Jesus in dem Wissen aufsuchte, dass nur Er seine Tochter heilen könnte. Auf Seinem Weg dorthin begegnete Jesus einer Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt. Sie streckte sich nach Jesus aus und berührte Ihn. Ihr Glaube war groß und sie wusste, dass sie nur den Saum Seines Gewandes berühren musste, um geheilt zu werden. Jesus heilte diese Frau und erneuerte sie, indem Er allen Anwesenden zeigte, was Er getan hatte. Daraufhin kam Jesus in das Haus des Jairus, wo sich bereits viele versammelt hatten und um seine Tochter trauerten. Jesus trat ein und erweckte das Mädchen zum Leben. Er demonstrierte Seine Macht über den Tod. Dieses Wunder war ein Beweis dafür, dass Jesus immer das letzte Wort hat.

Die Jünger wurden Zeugen dieser Wunder. Sie sahen nicht nur, wie Jesus Seine Macht, sondern auch Seine unglaubliche Fürsorge und Sein Mitgefühl für diejenigen in Not bewies. Seine Macht ist nicht von einem Umstand, einer Situation oder gar unserem Glauben abhängig. Seine Macht ist größer als unsere Not.

Wie stehen Gottes Macht und deine Lebensumstände in Zusammenhang? In welchen Bereichen deines Lebens bittet Gott dich vielleicht um dein Vertrauen? Bitte Ihn heute darum, dass Er deinen Glauben stärkt und wachsen lässt.