Wenn Wunder nicht „einfach so" passieren…Muestra

Jetzt haben wir die letzten Tage darüber gesprochen, wie stark es war, dass Maria sich von Jesus und Seiner Antwort: „Meine Zeit ist noch nicht gekommen,” nicht hat abwimmeln lassen und dennoch alles für das Wunder vorbereitet hat. Doch dann ist es dennoch nicht (gleich) passiert… Kennst du das auch? Dann ist das heute für dich!

Oft teile ich meine wundervolle Geschichte, wie ich von der Magersucht geheilt wurde, nachdem ich meine Eltern hatte beten und somit glauben hören: „Unsere Tochter wird leben!”

Doch die Geschichte geht nicht einfach weiter mit: „Und am nächsten Morgen war Déborah geheilt und ihr Leben war wundervoll."

Zwischen dem Moment, in dem ich mich entschied, gesund werden zu wollen und der geheilten Frau, die ich heute sein darf, liegen Jahre des Wartens auf dieses Wunder. Jahre der Rückfälle und Jahre der Tränen: „Ich pack das nie.”

Und es muss sich für die Diener, die Jesus bat: „Füllt die Krüge mit Wasser!” (Johannes 2,7 NGÜ), ähnlich angefühlt haben. „Wieso schickt uns Jesus jetzt los, um die Krüge mit Wasser zu füllen? Wir wollten doch Wein?”

Auch meine Eltern hätten sich fragen können: „Wieso heilt Gott unser Mädchen nicht über Nacht? Wieso müssen wir diesen ganzen Heilungsprozess jetzt durchmachen?”

Und vielleicht verstehst auch du nicht, weshalb du noch keine Antwort oder eben eine Antwort, die du gerade noch nicht verstehst, von Gott erhalten hast.

Du kannst dein Leben mit einem „Warum” verbringen - oder Gott dein Vertrauen bringen!

Meine Eltern entschieden sich, nicht nur einmal für mich zu beten, sondern endlose Male. Die Diener entschieden sich, diese Krüge mit Wasser zu füllen, obwohl sie Wein wollten.

Und meine Eltern, als auch die Diener, erlebten daraufhin das von ihnen ersehnte Wunder! Wasser wurde in Wein verwandelt - weil die Diener auch nur für „Wasser” losgelaufen waren, obwohl sie Wein wollten.

Und ich durfte geheilt werden - weil auch meine Eltern den Weg des Vertrauens gegangen sind, obwohl sie sich gerne „ein Wunder über Nacht” gewünscht hätten.

Bist auch du bereit, deinen Krug mit dem zu füllen, was Gott dir schon geschenkt hat und DAMIT loszulaufen, im VERTRAUEN darauf, dass Gott das zum richtigen Zeitpunkt in dein erwünschtes WUNDER verwandeln wird?

„Denn der Herr zeigt dir den richtigen Weg. Wer Ihm vertraut, kommt ans Ziel.” (Hosea 14,10 HFA)

Danke für dich!