Anbetung im AdventBeispiel

Advent Adoration by Vertical Worship

Tag 1 von 4

Ich hoffe, ich kriege ein neues Fahrrad.
Ich hoffe, mein Team gewinnt dieses Spiel.
Ich hoffe, die Leute mögen mich.
Ich hoffe, sie mag mich.
Ich hoffe, ich kann an dieser Uni studieren.
Ich hoffe, ich bekomme meinen Traumjob.
Ich hoffe, jemand wird mich heiraten wollen.
Ich hoffe, ich werde befördert.
Ich hoffe, dass ich eines Tages Kinder habe.
Ich hoffe, ich bin ein guter Mensch.
Ich hoffe, ich kann diese Gewohnheit ablegen.
Ich hoffe, sie verurteilen mich nicht, weil meine Wohnung schmutzig ist.

Ich hoffe, ich fühle mich nicht mehr lange so.
Ich hoffe, das ist nicht alles verlorene Liebesmüh.
Ich hoffe, dass ich von meinem Leben nicht enttäuscht bin.
Ich hoffe...
Ich hoffe...
Ich hoffe...

Unser Leben wird von unseren Hoffnungen geprägt.

Sprüche 13,12:
“Hingehaltene Hoffnung macht das Herz krank; ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens.” (Schlachter 2000)

Unser ganzes Leben lang ist ein Balanceakt zwischen einem enttäuschten Herzen und in Erfüllung gegangenen Wünschen, oder?

Schon als Kind lernen wir, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, wenn man auf etwa hofft. Und wir tun alles in unserer Macht stehende, um ein enttäuschtes Herz zu vermeiden und die Erfüllung des Wunsches sicherzustellen.

Denke über Folgendes nach: Es gab einmal ein hoffnungsloses Volk, zu dem Gott durch den Propheten Jesaja sprach.

Jesaja 9,5:
“Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn »Wunderbarer Ratgeber«, »Starker Gott«, »Ewiger Vater«, »Friedensfürst«.”

Das klingt erstaunlich, aber da musst du 700 Jahre Wartezeit dazurechnen!

Lukas 2,12:
“... Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.”

Es lagen rund 700 Jahre zwischen der Weissagung Jesajas und der Geburt Jesu, mal ganz abgesehen davon, dass es von Abraham bis zu Jesus rund 2.000 Jahre waren.

Gott gibt eine Verheißung, aber ohne Zeitplan. Kommt dir das bekannt vor?

Ein Großteil unserer Unruhe kommt daher, dass es uns so schwer fällt, geduldig zu sein. Wir interpretieren ein “noch nicht” als “nein”. (Hinweis: ein enttäuschtes Herz.)

1. Petrus 1:13b:
“... setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteilwird in der Offenbarung Jesu Christi.” (Schlachter 2000)

Hoffnung auf Gott ist gleichbedeutend mit geduldig auf Ihn zu warten. Es bedeutet, dass man noch nicht alle Fakten kennt. Das heißt, man glaubt, die Geschichte ist noch nicht fertiggeschrieben. Es bedeutet, wir glauben, dass es Dinge gibt, die erst noch geoffenbart oder bekannt werden müssen. Es heißt, wir glauben, dass trotz der langen Wartezeit ein Kind geboren werden wird, das der wahre Gott und von Ewigkeit her Licht ist.

Die Hoffnung schaut auf Christus, die Erfüllung der Sehnsucht.

Offenbarung 22,2b:
“In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, [war] der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.”

Gleich einer Landkarte wird unser Leben von unseren Hoffnungen geprägt und auch wenn der Weg lang ist, führt er irgendwohin.

Gemäß der Vision, die Johannes hatte, führt dieser Weg zum Baum des Lebens. Wie der oben erwähnte Vers in den Sprüchen wird unsere Sehnsucht, unser Wunsch erfüllt. Diese Hoffnung wird nicht enttäuscht.

Freue dich in dieser Adventszeit auf die Zukunft, die Gott dir verheißen hat, indem du auf dieses Kind schaust, das endlich gekommen ist. Was siehst du? Einfach ein Baby in einer Wiege oder eine Holzkrippe, in der das Leben selbst liegt, das auf den Baum des Lebens zeigt?

Das ist Hoffnung.

Ich hoffe, du siehst sie.

...

Gebet:

Christus, sei meine Hoffnung. Hilf mir, Dich zu sehen. Hilf mir richtig hinzuschauen.

Praktische Anwendung:
Erstelle eine Landkarte von deinem Leben und fange mit der frühesten Hoffnung an. Schreibe genug auf, um dich an jenes Gefühl zu erinnern, aber verweile nicht dort. Wenn du mit deiner Landkarte fertig bist, schreibe Folgendes darunter: Ich hoffe, mein Wunsch wird in Christus erfüllt.
Danke Gott, dass Er dieses Versprechen auf vielerlei Weise immer erfüllt.

Tag 2

Über diesen Leseplan

Advent Adoration by Vertical Worship

Hoffnung, Liebe, Frieden, Freude. Diese Worte fallen in der Vorweihnachtszeit oft, aber wissen wir auch warum? Die Weihnachtsgeschichte berichtet, wie Gott durch die Geburt Jesu in die Menschheitsgeschichte eingriff. Das Leben von Maria, Joseph und den Hirten wurde durch dieses Ereignis fundamental verändert. Sie fanden Hoffnung, Liebe, Frieden und Freude. Wir wollen uns gemeinsam daran erinnern, wie auch wir diese Dinge durch Jesus finden können.

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Wir möchten Jon Guerra from Vertical Worship und Essential Worship für die Bereitstellung dieses Leseplans danken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.verticalofficial.com/