Unser tägliches Brot, ein 15-tägiger LeseplanBeispiel

Er kennt meinen Namen

Als wir in eine große Gemeinde gingen, lernten wir viele neue Dinge, schlossen uns einer tollen Kleingruppe an und genossen die Lobpreismusik. Aber ich merkte lange Zeit nicht, dass ich etwas vermisste: Der Pastor kannte mich nicht. Angesichts der Tausenden von Gottesdienstbesuchern verstand ich, dass es für ihn unmöglich war, jeden Einzelnen mit Namen zu kennen.

Als wir dann anfingen, eine viel kleinere Gemeinde zu besuchen, erhielt ich einen handgeschriebenen Willkommensgruß des Pastors. Nach ein paar weiteren Wochen rief mich Pastor Josh mit Namen an und plauderte mit mir über meine kürzliche Operation. Es war ein gutes Gefühl, persönlich wahrgenommen zu werden.

Wir alle haben den Wunsch, erkannt zu werden – vor allem von Gott. Ein Lied von Tommy Walker, „He Knows My Name“, erinnert uns daran, dass Gott jeden unserer Gedanken kennt, jede Träne sieht, die fällt, und uns hört, wenn wir zu Ihm rufen. Im Johannesevangelium lesen wir: „(…) die Schafe hören auf seine Stimme. Der Hirte ruft jedes mit seinem Namen (…). Ich aber bin der gute Hirte und kenne meine Schafe (…)“ (Johannes 10,3 und 14).

Für den, der Himmel und Erde gemacht hat, ist es kein Problem, ein paar Milliarden Menschen zu kennen. Gott liebt dich über alles (Johannes 3,16), er denkt ständig an dich (Psalm 139,17-18), und Er kennt deinen Namen (Johannes 10,3). —Cindy Hess Kasper

Gott kennt jeden gewundenen Weg, den ich gehe, jeden Kummer, jeden Schmerz und jedes Weh; Seine Kinder wird Er nicht verlassen. Er kennt und liebt die Seinen. —Bosch

Kein Christ ist vor Gott anonym.