Unser tägliches Brot, ein 15-tägiger LeseplanBeispiel

Greife nach…

In einem Fernsehspot wird gefragt: „Wonach greifen Sie, wenn Sie gestresst sind?“ Dann wird vorgeschlagen: „Greifen Sie nach [unserem Produkt]“.

Die Möglichkeiten der Menschen, mit ernsthaften Belastungen im Leben umzugehen, sind so zahlreich wie es Menschen gibt. Einen Drink nehmen. Gott die Schuld geben. Uns mit Essen vollstopfen. Unsere Gefühle für uns behalten. Andere beschuldigen. Diese Reaktionen mögen uns beruhigen, aber sie sind nur ein vorübergehendes Mittel, um unseren Problemen zu entkommen. Kein Produkt, nach dem wir greifen, kann sie beseitigen.

In Psalm 55 beschreibt König David seinen Wunsch, seinen Schwierigkeiten zu entkommen: „Mein Herz krampft sich zusammen, (…). Ach, hätte ich doch Flügel wie eine Taube, dann würde ich an einen sicheren Ort fliegen!“ (Psalm 55,5;7). Nach dem Verrat seines Freundes und Ratgebers Ahitofel,, der seinem Feind zu Hilfe gekommen war, wollte David fliehen (vgl. 2. Samuel 15,14). In diesem Psalm erzählt er uns, dass er sich in seinem Schmerz an Gott wandte (Psalm 55,17).

Wonach greifen wir? Die Autorin Susan Lenzkes schlägt vor, dass wir uns an den Herrn wenden und Ihm unser Herz ausschütten. Sie schreibt: „Es ist in Ordnung, Fragen, Schmerz und stechende Wut vor dem Unendlichen auszuschütten, und Er wird nicht darunter leiden (…). Denn wir schlagen auf Seine Brust, während Er uns in den Armen hält.“ —Anne Cetas

Christ, wenn dein Weg am dunkelsten scheint, wenn deine Augen von Tränen getrübt sind, eile direkt zu Gott, deinem Vater und erzähle Ihm deine Sorgen. —Anonym

Wenn wir unsere Sorgen in Gottes Hände legen, legt Er Seinen Frieden in unsere Herzen.