Sich demütigen

Wir haben gesehen, dass Fasten eine Grundlage in der Nachfolge von Jesus ist. Als Juden waren Jesus und Seine Jünger gewohnt zu fasten. Mindestens einmal pro Jahr fasteten sie – nämlich am Versöhnungstag (Jom Kippur).

Das Fasten war ein Zeichen der Demütigung vor Gott. In einigen Bibelübersetzungen wird Fasten mit «die Seele demütigen» übersetzt. Zudem ist es auch ein Reue Zeigen über die begangenen Sünden und eine Art Trauer über das Versagen der Menschen und die damit verbundene Not des Menschen. Auch im Leben von David werden wir sehen, dass Fasten mit Leid und Schmerz verbunden ist.

Auch Esra war sich bewusst, dass er Gottes Schutz und Eingreifen benötigt. Deshalb rief er ein Fasten aus – eigentlich ist Fasten Ausdruck eines schlichten Gebets: «Herr, wir brauchen Dich. Ohne Dich können wir nichts tun!»

Und der Herr ebnete den Weg Esras!

Actionstep

Frage Gott, ob es dran ist, für eine gewisse Sünde oder Not zu beten und zu fasten. Etwas in deinem persönlichen Leben oder in deiner Gesellschaft, deinem Vaterland. Hat dir Gott einen Auftrag gegeben?

Faste als Ausdruck davon, dass du in Abhängigkeit von Ihm bleiben willst. Die Ehre der Königskinder ist es, sich zu demütigen vor Gott – und nicht die Fahne PRIDE zu hissen.

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