Menschen erleben Gott durch die BibelBeispiel

„Dies tut zu meinem Gedächtnis“

Ute Mühlnikel ist mit Mitte 50 ein vitaler und lebensfroher Mensch. Als sie bemerkt, dass ihre Kraft nachlässt, schiebt sie es auf die Wechseljahre oder den beruflichen Stress der letzten Monate. Als sie sich dann doch dazu entschließt, ihre Beschwerden untersuchen zu lassen, erwartet sie nichts Böses. Doch nach einigen Eingriffen bekommt sie eine erschreckende Diagnose: Sie hat einen aggressiven, schnell wachsenden Tumor.

„Das war dann schon ein totales Schockerlebnis, also das hat mir echt den Boden unter den Füßen weggezogen.“ Einerseits vertraut Ute nach wie vor auf Gott – doch andererseits fragt sie sich ständig, warum ausgerechnet sie krank geworden ist. Und diese Frage belastet sie zunehmend. „Es war so, so schlimm, dass ich manchmal gar nicht mehr denken konnte. Ich wusste auch nicht mehr, was ich denken, was ich von der ganzen Situation halten sollte. Was ist der Plan? Ich habe es nicht verstanden, es war eine harte Zeit.“ Eine weitere quälende Frage schleicht sich in ihre Gedanken: „Schaffst du das jetzt hier überhaupt? Überlebst du das?“

Ute weiß um die Kraft des Gebets – denn sie ist es gewohnt, anderen Menschen durch Gebet und Fürbitte beizustehen. Sie erkennt, dass sie nun diejenige ist, die diese Unterstützung im Gebet braucht. Daher ruft sie bei einer Gebetshotline an und lässt sich von den Mitarbeitern im Gebet tragen. Die regelmäßigen Gebete helfen Ute durchzuhalten.

„Das war so eine Flutwelle, die auf mich eingeströmt ist, dass ich gewusst habe, ich komme nur durch mit viel Gebet, also rund um die Uhr. Ich glaube, ich habe sogar im Schlaf gebetet. Ich bin manchmal aufgewacht, da war ich mitten im Gebet.“ Ute wird empfohlen, in dieser schweren Zeit intensiv die Bibel zu studieren. „Ich habe den Hinweis bekommen: Wenn es um Erkrankung geht, lies alle Bibelstellen, die um Heilung gehen. Immer und immer und immer wieder. Und das habe ich gemacht. Ich habe gedacht: ‚Jetzt machst du alles – du machst alles, was sie dir sagen. Die Hilfe muss kommen.‘“

Das Bibellesen hilft Ute durch die Chemotherapie. In dieser Zeit begegnet ihr oft das Thema Abendmahl und sie liest die entsprechenden Bibeltexte nach.

„Dann habe ich für mich so wahrgenommen – eine Stimme: ‚Ute, nun mach das doch endlich‘. Durch das Abendmahl-Feiern habe ich Frieden in mir bekommen. Ich habe gemerkt, durch das Abendmahl heilt meine Seele und in dem Moment wusste ich: Wenn die Seele heilt, kommt der Körper hinterher.“

Ute merkt, wie Bibellesen, Gebet und das Abendmahl ihr gut tun. Auch ihre Gefühle werden davon berührt: „Ich konnte mich in kleinen Schritten anfangen, wieder zu freuen und auf einmal wusste ich: Ich habe mich gefreut, ein Vogel hat gesungen, die Sonne scheint und ich konnte wieder lächeln.“

Utes letzte CT verlief befundlos und in ihrem Körper sind keine Tumormarker mehr zu finden.

Gibt es ein Thema, das dich beschäftigt oder dir immer wieder begegnet? Dann suche dir alle Bibelstellen dazu heraus und finde heraus, was Gott dir sagen möchte.

Hat dich dieser Bibelleseplan ermutigt? Mehr Geschichten darüber, wie Menschen Gott erlebt haben, findest du auf unserem YouTube-Channel: https://www.youtube.com/cbndeutschland

Wenn du dir wie Ute Unterstützung im Gebet wünschst, dann ruf gerne bei unserer Gebetshotline an. Wir beten gerne für dich: https://cbndeutschland.org/de/gebetshotline/

Mehr ermutigende Zeugnisse und inspirierende Artikel findest du auch in unserem kostenlosen Erlebt Magazin: https://cbndeutschland.org/magazin-anfordern