Vater UnserBeispiel

Tag Vier: Reue
Der nächste Rhythmus, den Jesus in den Blick rückt, ist der Schlüssel zu gesunden Beziehungen, die verdeutlichen, was „Reich Gottes“ bedeutet.
Der Weg von Jesus ist der Weg der Vergebung. Beim Vergeben erleben wir selbst auch Vergebung. Man könnte fast sagen: Wir befreien jemanden und werden dabei selbst frei. Vergebung bedeutet dann, dass Gnade unabdingbar zum Alltag dazugehört. Wir bitten Gott um Vergebung, und die daraus entstehende Dankbarkeit macht es möglich, anderen ebenso zu vergeben. Das ist keine einmalige oder optionale Extraaufgabe für Nachfolgerinnen und Nachfolger von Jesus, sondern ein Lebensrhythmus. So wie uns vergeben wird, vergeben wir anderen. Das ist wie Atmen – ein und aus, anhalten und überlegen – sich über das Leben als Ganzes klar werden.
Wir sind eingeladen, in geheilten Beziehungen zu leben – mit Gott und mit anderen. Wie Petrus oder Maria können auch wir uns darüber freuen, dass unsere „Schulden“ getilgt sind. Mit Jesus bleiben wir Gott nichts schuldig. Halleluja!
Anregungen für das Gebet:
- Überlegt, wie ein Rhythmus der Vergebung in eurer Gemeinschaft aussehen könnte, und erkennt an, dass dies nicht bedeutet, dass wir Ungerechtigkeit übersehen. Wo ist Platz für Klage, wenn wir die Vergebung Gottes und anderer suchen?
- Seht ihr in eurem Land oder auch weltweit zerbrochene Beziehungen, für die Vergebung der Schlüssel wäre? Das können Kriegsgebiete sein, Ungleichheit zwischen den Generationen, Diskriminierung, Ausbeutung der Schöpfung. Betet über diese Themen
- Wie ist es mit euren persönlichen Beziehungen? Lasst euch von Gott daran erinnern, welche Kraft in der Vergebung liegt. Denkt an Dinge/Personen, die ihr loslassen müsst bzw. umgekehrt.
„Er vergibt und verpflichtet uns zu vergeben. Es ist dringend nötig, dass wir Vergebung lehren und vorleben, weil die Mehrheit der kriegerischen Auseinandersetzungen und Völkermorde nur einen Grund hat: mangelnde Vergebung. Wir müssen hier in die Bresche springen und bereuen, um Vergebung bitten und Vergebung praktizieren.“
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

In diesem Plan konzentrieren wir uns mit dem berühmtesten Gebet, das die christliche Gemeinde von Beginn an gebetet hat. Das Vaterunser steht in der Mitte der Bergpredigt (Matthäus 6,9-13). Warum? Weil Jesus möchte, dass das Gebet im Leben Seiner Nachfolgerinnen und Nachfolger eine zentrale Rolle spielt. so wie die Jünger damals bitten auch wir: „Herr, lehre uns beten“ (Lukas 11,1).
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Wir möchten uns bei Scripture Union für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.scriptureunion.global/welcome
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