Die Bedeutung von Götzendienst - Seid achtsamBeispiel

Menschliche oder übernatürliche Wesen

Galater 4,8-9

„Aber damals, als ihr Gott noch nicht kanntet, dientet ihr denen, die von Natur aus nicht Götter sind. Nun aber, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch wieder den schwachen und dürftigen Mächten zu, denen ihr von neuem dienen wollt?"

Liebe Geschwister,

heute wenden wir uns einem weiteren wichtigen Aspekt des Götzendienstes zu: der Anbetung von menschlichen oder übernatürlichen Wesen. In unserer Welt gibt es viele, die Helden, Prominente, politische Führer, Weissager, Gurus, Ärzte, Heiler, Lehrer, Engel, „Heilige”, Geister oder gar Dämonen verehren. Diese Verehrung kann eine Form von Götzendienst werden, wenn wir diesen übermäßige Macht zuschreiben und ihnen folgen und die Ehre geben, die nur Gott gebührt.

Warum verehren Menschen andere Menschen oder übernatürliche Wesen?

Menschen neigen dazu, diejenigen zu verehren, die sie bewundern oder von denen sie sich Hilfe und Weisheit erhoffen. Helden und Prominente faszinieren durch ihre Taten und ihr Charisma. Politische Führer, Weissager und Gurus bieten Orientierung und Führung. Ärzte und Heiler werden als Retter in Zeiten der Not angesehen. Engel, „Heilige” und Geister werden oft als mächtige, schützende Kräfte betrachtet. Doch es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass keiner dieser Wesen Gott gleichkommt. In jedem, der Gutes tut oder Gutes spricht - siehst du Gottes Licht.

Die Gefahr der Überhöhung menschlicher oder übernatürlicher Wesen:

Wenn wir Menschen oder übernatürliche Wesen verehren, setzen wir unser Vertrauen auf etwas Endliches und Begrenztes oder etwas, das nur Gott beauftragen kann. Auch wenn diese Wesen besondere Gaben oder Fähigkeiten haben, sind sie letztlich Geschöpfe Gottes und nicht der Schöpfer selbst. Sie sind fähig, uns zu helfen und zu inspirieren, wenn es Gottes Wille ist, aber sie dürfen nie die Stelle Gottes in unserem Leben einnehmen.

1 Korinther 8,5-6:

„Und wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden - wie es ja viele Götter und viele Herren gibt -, so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu Ihm; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch Ihn."

Überlege heute, ob es Personen oder Wesen gibt, denen du übermäßige Macht und Ehre zuschreibst. Stelle sicher, dass dein Vertrauen allein auf Gott gerichtet ist. Denke darüber nach, wie du die Talente und Beiträge anderer wertschätzen kannst, ohne ihnen göttliche Ehre zu geben. Erkenne, dass sie von Gott gegeben sind und letztlich Ihm die Ehre gebührt.

Reflektiere darüber, wie du durch Jesus zum Vater kommst und wie Er dich in deiner Beziehung zu Gott leitet und führt. Notiere in deinem Tagebuch, ob es Menschen oder übernatürliche Wesen in deinem Leben gibt, denen du möglicherweise zu viel Vertrauen schenkst. Überlege, wie du dein Vertrauen mehr auf Gott richten kannst.

Himmlischer Vater,

wir danken Dir für die Menschen und Wesen, die Du in unser Leben gestellt hast, um uns zu helfen und zu inspirieren. Hilf uns, sie als Deine Geschöpfe zu sehen und ihnen nicht die Ehre zu geben, die Dir allein gebührt. Schenke uns die Weisheit, unser Vertrauen und unsere Anbetung allein auf Dich zu richten. Möge unsere Verehrung Dir und Deinem Sohn, Jesus Christus, gelten und mögen wir in allem, was wir tun, Deinen Namen verherrlichen. Bewahre uns vor der Versuchung, menschlichen oder übernatürlichen Wesen zu viel Macht zuzuschreiben.

In Jesu Namen, Amen.