12 x 1. TimotheusbriefBeispiel
Benachteiligte im Auge behalten
Witwen gehörten mit den Waisen zu den von Armut bedrohten Menschen, die besondere Unterstützung benötigten. Ohne ihren Ehemann bzw. ihre Eltern verloren sie oft ihren rechtlichen Status und wurden schnell Opfer von Bedrängung und Ausbeutung. Schon im Alten Testament weist Gott darauf hin, dass Er auf den Notschrei der Witwen hört (2. Mose 22,22) und im Neuen Testament wird der Besuch bei Witwen in ihrer Bedrängnis als wahrer Gottesdienst bezeichnet (Jakobus 1,27). In der christlichen Gemeinschaft dürfen gerade so leicht verletzbare Personen Schutz genießen und Anerkennung finden. Offensichtlich gab es nicht wenige Witwen, die durch die tätige Nächstenliebe Teil der christlichen Gemeinschaft wurden. Als Teil der Gemeinschaft wurden sie aber nicht zu passiven Bittstellern der Sozialfürsorge degradiert. Vielmehr konnten sie ihre Gaben entfalten, indem sie Gutes taten (Vers 10) und Zeit für das Gebet investierten (Vers 5).
Damals waren es die Witwen und Waisen, die besonderer Aufmerksamkeit und Hilfe bedurften. Wer ist es heute? Wie kannst du Menschen in Not oder Armut Hilfe erweisen? Sind es Nachbarn, Flüchtlinge in deinem Ort oder Menschen im globalen Süden, denen du Gottes Liebe in Wort und Tat zukommen lassen kannst?
(Gerhard Wiebe)
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Timotheus erhält in diesem Brief Anweisungen für seine Aufgaben unter den Christen in Ephesus. Es geht in den 12 Einheiten um Gebet, Leitung und Mitarbeit in der Gemeinde, Umgang mit Irrlehren und Konflikten … Themen, die uns bekannt vorkommen.
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Wir möchten uns bei Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de