Gedanken mit HerzBeispiel

Das sichtbare Spektrum

Liebe Geschwister

Wusstet ihr, dass unser menschliches Auge nur einen winzigen Bruchteil von 1 % des gesamten elektromagnetischen Spektrums wahrnehmen kann? Von den Radiowellen bis zu den Gammastrahlen ist das, was wir als sichtbares Licht bezeichnen, tatsächlich nur ein sehr schmaler Abschnitt zwischen etwa 380 und 740 Nanometern.

Diese wissenschaftliche Tatsache erinnert uns an eine tiefer liegende geistliche Wahrheit, die in der christlichen Lehre oft betont wird: Es gibt mehr in dieser Welt, als unsere Sinne wahrnehmen können.

Jesus lehrt uns, über das Sichtbare hinauszublicken und das Unsichtbare zu erkennen und zu schätzen. In 2. Korinther 4,18 heißt es: „So schauen wir nicht auf das, was man sieht, sondern auf das, was man nicht sieht; denn was man sieht, ist zeitlich, was man aber nicht sieht, ewig."

Der Glaube wird oft als das Vertrauen in das Unsichtbare beschrieben, ein Glauben an das, was wir nicht direkt mit unseren Augen sehen oder mit unseren Händen berühren können. Diese Idee findet sich auch in Hebräer 11,1: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."

Diese Perspektive ermutigt uns, über unsere unmittelbaren, physischen Erfahrungen hinauszudenken und zu fühlen. Sie lädt uns ein, die Welt nicht nur durch das Fenster unserer begrenzten menschlichen Wahrnehmung, sondern durch das Prisma des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe zu betrachten, die Jesus lehrt.

Lasst uns also daran erinnern, dass das, was wir mit unseren Augen sehen, nur ein kleiner Teil der Wirklichkeit ist. Der Glaube öffnet uns die Augen für die vollständigere, tiefere Wahrheit, die unser physischer Blick allein nicht erfassen kann.

Seid gesegnet mit Vertrauen, das zur Überzeugung wächst.

Hermine