BUSSE

Aufruf zur Buße:

Kommt, ihr hoffungsfrohen Gefangenen.
Seht, euer Gott kommt mit Gnade und Barmherzigkeit.
Aus Ruinen baut Er Neues.
Er tröstet.
Mögen wir Dich als unseren Gott erkennen,
wenn wir uns zum Gebet versammeln.
Mögen wir leben als Menschen der Buße,
uns Dir wieder neu zuwenden
und entdecken, dass Du uns schon
auf dem Weg entgegenkommst.

Die Notwendigkeit zur Buße:

Wir beginnen diese Serie mit dem Aufruf zur Buße. Dahinter steckt der Gedanke, sich von etwas abzuwenden und eine neue Richtung einzuschlagen. Das Volk Israel lebte in Gefangenschaft, war mehr als enttäuscht und unfähig, auf Gott zu hören. Es hatte die Hoffnung aufgegeben. In Kapitel 1,6 lesen wir: „Da kehrten sie von ihren falschen Wegen um.”

Am Anfang dieser Serie wollen wir hören auf das, was Gott in unser Leben hineinspricht, wollen umkehren und wieder die richtige Richtung einschlagen, wollen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Buße bedeutet auch Trauern und Klage. Das letzte Jahr hat uns viel genommen, aber Gott bietet uns Hoffnung an. In Kapitel 1,16-17 verspricht Gott, Sich Jerusalem voller Gnade wieder zuzuwenden und dass es dem Volk an nichts fehlen wird.

Bussgebet:

• Überlegt euch, wie Buße aussieht.
• Klagt über das, was ihr persönlich verloren habt, trauert um das. Gebt das alles an Gott ab.
• Hört, was Gott euch über eure Zukunft sagt. Welche Möglichkeiten liegen in der neuen Richtung, die ihr einschlagt? Bittet Gott um Weisheit und Mut, um neue Wege zu erkennen und auch zu gehen.