Matthäus Kapitel 1 - 13Beispiel
Das Problem bei dieser Art von Unkraut ist, dass man es erst vom Weizen unterscheiden kann, wenn es groß und reif geworden ist. Ein Landwirt wäre töricht, wenn er versuchen würde, es auszureißen. Er muss Geduld haben und dem Wachstum zusehen bis zur Ernte.
Dieses Prinzip gilt auch im Reich Gottes. Der König rottet das Böse bzw. die bösen Menschen nicht aus, sondern wartet bis zum Tag des Gerichts. Bis dahin haben sie die Chance, umzukehren. Gottes Geduld ist ein Ausdruck Seiner Barmherzigkeit. Jesus ist in die Welt gekommen, um die Menschen zu retten und nicht zu richten (Johannes 3,17).
Zum Nachdenken:
Es ist nicht unsere Aufgabe, das Böse zu bekämpfen und es auszurotten. Das gerechte Gericht ist Gottes Sache zu Seiner Zeit. Bis dahin können uns böse Menschen zu schaffen machen. Wir kämpfen aber nicht gegen sie, sondern setzen uns für Gottes Reich ein. Wir sollten in unserer Umgebung mehr dafür bekannt sein, wofür und nicht wogegen wir sind.
Es ist auch nicht unsere Aufgabe, ein Urteil darüber zu fällen, wer zum Weizen und wer zum Unkraut gehört. Wer eine Beziehung zu Jesus hat oder nicht, können wir letztlich nicht beurteilen. Wir können uns leicht täuschen und dadurch dem „Weizen" schaden.
„Aber Gott hat ein festes Fundament gelegt und mit dieser Inschrift versiegelt: „Der Herr kennt jeden, der zu Ihm gehört“ (2. Timotheus 2,19)
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Das Matthäusevangelium ist das Portal, das uns vom Alten zum Neuen Testament führt. Es berichtet die Geschichte von Jesus als Erfüllung dessen, was im Gesetz und den Propheten vorausgesagt wurde. Der Leseplan führt in zwei Teilen durch die 28 Kapitel des Buches. Dieser erste Teil (Kapitel 1-13) umfasst die frühen Jahre Jesu und Sein Wirken in Galiläa.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de/