Matthäus Kapitel 1 - 13Beispiel

Jesus lehrt keine lebensfremde Philosophie, die nur Eingeweihte verstehen. Er spricht in den Lebensalltag Seiner Jünger hinein. Dazu gehört hier der Umgang mit Fehlern, die wir an anderen entdecken. Jesus verbietet nicht die Kritik, sondern betont, in welcher inneren Haltung sie geschehen soll. Und Er fordert uns auf, unser eigenes Verhalten kritisch zu betrachten. Dinge, die uns an anderen stören, sind oft zugleich Gewohnheiten, die wir an uns selbst nicht mögen.

Bei allen Verhaltensregeln spielt das Gebet die entscheidende Rolle. Wir dürfen den Vater um alles bitten und Er gibt uns, was gut für uns ist.

Zum Nachdenken:

Eine Testfrage zur Unterscheidung, ob meine Haltung gegenüber meinem Nächsten vom Geist der Liebe oder vom Richtgeist geprägt ist: Kann ich für den anderen von Herzen beten ohne Bitterkeit? Geht es mir darum, dass ich recht habe oder will ich, dass der andere näher zu Jesus findet?