Lass Mein Volk ziehenBeispiel
Ich habe gesehen ... Ich habe gehört
Im 1. Kapitel vom 2. Buch Mose sehen wir, dass trotz der schwierigen Umstände Gott im Leben der Israeliten gegenwärtig ist und sie zu einem großen Volk macht. Wir sehen auch, dass die Entscheidung des Pharao, dem Volk Schaden zuzufügen, nicht auf einer realistischen Einschätzung der Gegebenheiten basiert, sondern auf Angst und Unsicherheit. In ihrer Not blieben die Israeliten nicht stumm, sondern sie schrien zum Herrn und Hilfe. Er erhörte sie und hatte Mitleid.
Reflektieren
Das von John Driscoll in den 1990er Jahren entwickelte Reflexionsmodell enthält drei Schlüsselfragen: „Was?“ „Was bedeutet das?“ und „Was machen wir damit?“ Unser Engagement für positive Veränderung muss mit einem offenen Ohr beginnen und einem kritischen Blick darauf, was in uns und um uns herum vor sich geht.
Was?
- Was ist in deinem Leben gerade los? In deinem Umfeld? Gott, hast du gesehen, dass ... Gott, du hast mein Klagen wegen ... gehört
- Was ist dir in deinem Land aufgefallen? In deinem unmittelbaren Umfeld, bei den Menschen, denen du dienst? Welche Not, Unterdrückung, Angst, Schuld, welcher Schmerz und welches Leid?
- Worüber klagen Kinder und Jugendliche? Was sagen sie über ihre ganz persönlichen Umstände?
Was bedeutet das?
- Was folgt aus dem, was du gesehen und gehört hast, im Hinblick auf die geistliche, psychische, emotionale und körperliche Gesundheit der Menschen?
- Was muss sich ändern?
Was machen wir damit?
- Welche konkreten Pläne zum Handeln legt dir Gott auf‘s Herz - für dich persönlich, andere Menschen?
Beten
- Dankt Gott: trotz schwieriger Umstände ist Er da. Er schützt, versorgt, schenkt „Wachstum“.
- Betet für das, was ihr „gesehen“ und „gehört“ habt. Bittet Gott um Sein Eingreifen und um konkrete Lösungen.
- Überlegt: Welche Form der Unterdrückung oder welche Ungerechtigkeit in deinem Umfeld, deinem Land oder weltweit bewegt euch? Bittet Gott, euch zu zeigen, was ihr persönlich und gemeinsam tun könnt.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In dieser Reihe geht es um das Thema „Lass Mein Volk ziehen, damit es Mir in der Wüste Opfer darbringen kann” (nach 2. Mose 3,1-22). Gottes Volk schrie zum Herrn und Er sah, hörte und fühlte seinen Schmerz und kam zu seiner Rettung. Mögen wir diesen Ruf auch heute beherzigen, um gemeinsam mit Gott die zu retten, die aus Problemen oder schwierigen Lebensumständen nicht alleine herausfinden können.
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Wir möchten uns bei Scripture Union für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://scriptureunion.global