Strahlen der Ewigkeit

Die Sonne, eine glühende Kugel aus heißem Gas, ist die zentrale Energiequelle unseres Sonnensystems und ermöglicht das Leben auf der Erde. Obwohl die Sonne kontinuierlich brennt und dabei enorme Energiemengen freisetzt, verbrennt sie nicht im herkömmlichen Sinne. Die Sonne besteht aus Gas und ist nicht von einer festen Oberfläche umgeben, wie es bei einem brennenden Holzstück der Fall wäre. Stattdessen findet in ihrem Inneren eine, durch die Gravitationskraft der Sonne, kontrollierte Kernfusion statt.

Bei der Kernfusion verschmelzen Wasserstoffatome zu Helium und setzen dabei eine riesige Menge an Energie frei. Diese Energie strahlt in Form von Licht und Wärme in alle Richtungen aus und versorgt damit unser Sonnensystem.

Die Bewegung der Erde um die Sonne, der Abstand der Erde zu der Sonne, die Rotation der Erde um ihre eigene Achse, sowie die Schutzatmosphäre der Erde, sind alle entscheidend für das Leben auf unserem Planeten. Diese komplexen Bewegungen und Prozesse sind das Ergebnis fein abgestimmter physikalischer Gesetze und Konstanten, die das Gleichgewicht und die Stabilität unseres Sonnensystems gewährleisten. Nur schon eine winzige Veränderung einer Komponente würde das Sonnensystem aus dem Gleichgewicht bringen.

Trotz der unzähligen Veränderungen und Ereignisse im Universum bleiben Sonne und Erde konstant. Auch der Psalmist staunt in Psalm 136,8–9 über die ewige und unveränderliche Natur Gottes, die sich in der Beständigkeit des Sonnenaufgangs und -untergangs zeigt. Die Beständigkeit der Sonne und die regelmäßige Rotation der Erde ist aber, im Vergleich zu der Unveränderlichkeit Gottes, vergänglich. Denn Himmel und Erde werden einmal vergehen; wie gut zu wissen, dass unser Gott ewig ist.