Gute Beziehungsordnung

Was hast du erreicht? Was kannst du? Wo stehst du? Findest du auch, dass wir diese Fragen häufig gestellt bekommen? Das kann beispielsweise auf einer Familienfeier oder bei einem Klassentreffen passieren. Genauso oft kommen die Fragen aber auch indirekt durch Erzählungen anderer Menschen auf. Allerdings nicht mehr, indem andere Personen die Fragen laut aussprechen, sondern indem wir anfangen, uns mit anderen zu vergleichen und uns das wünschen, was sie haben. Aber wie kannst du diese Wünsche verwirklichen? Indem du dich unterordnest.

Unterordnung klingt für uns nach unterwürfig, nach Unterdrückung und vermutlich erscheint es für die Wenigsten von uns erstrebenswert, sich jemandem unterzuordnen. Aber was bedeutet Unterordnung eigentlich? Es bedeutet zunächst nur, dass du dich unter eine Ordnung stellst. Das kann beispielsweise heißen, dass du dich dem Willen deiner Eltern beugst und pünktlich nachhause kommst, obwohl du viel lieber bis in die frühen Morgenstunden mit deinen Freunden gefeiert hättest. Unterordnung bedeutet also meist, dass du deine Wünsche zurückstellst. Nicht besonders attraktiv, oder?

Es kann aber auch heißen, dass es eine gute Ordnung gibt, unter die du dich stellen darfst. Das kann bedeuten, dass dir jemand zuhört, wenn es dir schlecht geht oder dass jemand dich bei deinen Vorhaben unterstützt. Eine solche Ordnung kannst du bei deiner Familie, in deiner Arbeit oder deinem Freundeskreis finden. Solche Ordnungen sorgen dafür, dass dein Leben sicherer und geborgener ist, weil es Menschen gibt, die dir Halt geben, Trost spenden und dich in jeder Lebenslage unterstützen. Es gibt viele unterschiedliche Ordnungen und idealerweise sorgen sie dafür, dass dein Leben in sicheren Bahnen gelenkt wird. Ordnung kann also etwas sehr Gutes sein.

Die beste Entscheidung, die du treffen kannst, ist jedoch, dich Gottes Ordnung unterzuordnen. Denn wenn du annimmst, dass Jesus als Gottes Sohn stellvertretend für deine Sünden am Kreuz gestorben ist, kannst du deinen Platz als Kind Gottes in der göttlichen Ordnung einnehmen. Ohne Vorleistung, aber mit der festen Zusage, dass Gottes Wirken dein Leben zum Positiven verändern wird. Denn im Gegensatz zu deinen Freunden oder deiner Familie ist Gott perfekt. Er weiß genau, was du brauchst, und er will es dir geben. Und er wird es dir geben, wenn du in seiner Ordnung lebst.

Next Step: Was löst die Aufforderung dich unterzuordnen bei dir aus? Glaubst du wirklich von Herzen, dass Gottes Ordnung gut ist und einen sicheren Rahmen für deinen Leben vorgibt? Bitte den Heiligen Geist, dir Orientierung zu bieten und dir in den Bereichen Vertrauen zu schenken, in denen du Gott misstraust.