Aus Liebe und DankbarkeitBeispiel

Danke, dass du wieder dabei bist. In 1. Johannes 4,18 steht geschrieben: „Die Liebe treibt alle Furcht aus.“ Dem Konzept der Gleichung folgend, möchte ich, dass wir gemeinsam diesen Vers betrachten, in dem wieder von der Liebe gesprochen wird. Setzen wir Gott wieder in die Gleichung ein, lesen wir: „Gott treibt alle Furcht aus.“

In unserem Leben gibt es verschiedene Ängste, manche basieren auf schlechten Erfahrungen, die wir in der Vergangenheit erlebt haben. Erfahrungen, die uns dazu gebracht haben, negativ über eine Person oder eine Situation zu denken, was in uns die Angst auslöst, erneut mit einer ähnlichen Situation oder einer ähnlichen Person konfrontiert zu werden. In anderen Fällen ist es die Zukunft, die uns Sorgen macht: Werde ich jemals heiraten? Werde ich jemals in der Lage sein, eine Familie zu gründen? Wird Gott mir jemals Kinder schenken? Werde ich jemals aufhören zu sündigen? Wie wird meine Zukunft aussehen? Werde ich genug zum Leben haben? Um mein Studium zu bezahlen? Werde ich jemals eine Wohnung finden? Werde ich genug haben, um die Miete zu bezahlen oder um Essen zu kaufen?

Oft gelingt es uns nicht, Gottes Liebe zu genießen, weil wir uns zu viele Sorgen um das Morgen machen. Mehr noch sind wir sogar besorgt über Dinge, die in unserem Leben gar nicht passieren werden. Deshalb war eine der ersten Lehren, die wir von Jesus erhielten, zu diesem Thema. Er erwähnt die Vögel des Himmels und die Blumen des Feldes und sagt uns, dass wir von unserem Vater viel mehr geliebt werden und dass er uns mit allem versorgen wird, was wir brauchen, dass wir keine Angst vor der Zukunft haben sollten. Aber Achtung! Gott sagt uns nicht, dass jeder von uns in dieser Welt ein Millionär sein wird (obwohl wir in der Ewigkeit reich sein werden), er sagt uns, dass wir alles haben werden, was wir brauchen. Aber ich weiß auch, dass Gott die Träume und Anliegen unseres Herzens erfüllen wird, gemäß seinen Plänen für unser Leben. Jesus wusste, dass wir Menschen uns viele Sorgen machen können, was passieren könnten, deshalb hat er uns von Anfang an gesagt: Unser Vater liebt uns, unser Vater sorgt für uns und es wird uns an nichts fehlen.

Die Angst hindert uns daran, die Liebe Gottes voll zu genießen. Wie ich bereits erwähnt habe, war ich nie gut in Mathematik und in der Schule hatte ich das Problem, dass ich jedes Jahr damit konfrontiert wurde. Ich erinnere mich, dass ich die Ferien oft nicht genießen konnte, weil ich sie damit verbringen musste, das zu lernen, was ich das ganze Jahr über nicht gelernt hatte, damit ich weiter zur Schule gehen konnte. Manchmal traffen wir uns mit Freunden zum Radfahren oder Schwimmen, und mitten im Spaß kam die Erinnerung daran, dass ich in den Ferien immer noch Mathe lernen musste, sodass ich den Spaß, den ich hatte, nicht wirklich genießen konnte. In anderen Fällen waren es Schuldgefühle, die mich daran hinderten, denn ich hatte in diesem Schuljahr nicht alles richtig gemacht und musste wieder Dinge tun, die ich nicht mochte.

Was ich dir sagen möchte, ist: Gott hat die Mathematik in unserem Leben bereits besiegt! Das heißt, die Dinge, die dich beunruhigen, die Dinge, die dich daran hindern, seine Liebe heute zu genießen! Er hat sie bereits besiegt! Und er sagt dir, dass du viel mehr wert bist als die schönen Vögel und die wunderschönen Blumen. Ich möchte dich einladen, dir eine Zeit des Gebetes zu nehmen und Gott all deine Sorgen zu geben und zu lernen, ihm zu vertrauen.

Es gibt Themen aus der Vergangenheit, die du ihm heute zu Füßen legen kannst. Ich lade dich ein, Gott jeden Tag mehr und mehr kennenzulernen. Ich lade dich ein, Gottes vollkommene Liebe voll und ganz zu erfahren. Du wirst in dieser Liebe vollkommen werden und deine Ängste werden völlig verschwinden.