SupernaturalBeispiel

Lies zuerst Apg 2:14-24

Bist du der Typ, der alle Termine, Vorhaben und Ideen bis ins kleinste Detail plant und jede Eventualität versucht zu berechnen? Oder eher jemand, der gerne einfach spontan entscheidet, jeden Tag nimmt, wie er kommt? Das Pfingstwunder zeigt, dass Gott beides tut: Er hatte schon viele Jahrhunderte zuvor durch den Propheten Joel voraussagen lassen, dass eines Tages die geballte Power Gottes über Menschen aller Herkunft, jeden Alters und Geschlechts und jeder Klasse kommen würde. Der Zeitpunkt war gekommen, dass nicht nur die Juden, sondern alle Menschen, ja sogar die „heidnischen Schweinehunde“ (denn so dachten viele Juden über den Rest der Welt) Gottes Liebe durch Jesus ganz persönlich erfahren können. „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet (V. 21)
Als dann das Pfingstfest eskaliert, kam es doch ziemlich unerwartet, rasant (Apg 2:2-4) und imposant (2:12). Als der Heilige Geist die Bühne betrat, dachten viele, da wär‘ ein wenig (oder etwas mehr) Alkohol im Spiel gewesen. Komisch, dass Petrus antwortet: „Es ist ja erst 9 Uhr morgens“… Ähm, lieber Petrus, heißt das du und deine Jünger gebt euch sonst immer erst später die Kante…?
Wie auch immer: Der Heilige Geist ist für alle da! Egal wo du herkommst, egal welche Position du hast – wer zu Jesus gehört, der wird Teil dieses internationalen Movements von Menschen, die sich nicht auf ihre eigene Kraft verlassen, sondern den perfekten, unvorstellbar guten und mächtigen Gott durch sie wirken lassen.
Kannst du dir das vorstellen? Gott hat kein Problem mit deinen vielen Macken. Er kennt dich ganz genau und liebt dich trotzdem! So sehr, dass Jesus stellvertretend für deine Sünde am Kreuz stirbt, damit nichts mehr zwischen dir und Gott steht. Das Krasse war ja: Petrus redete gerade zu den Leuten, die Jesus auf dem Gewissen hatten: „Ihn […] habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht“ (V. 23). Doch auch sie haben die Möglichkeit zu Gott zu kommen! 

Action Step: In Epheser 5:18f lesen wir davon, dass Jesus-Nachfolger sich nicht mit Alkohol volllaufen lassen sollen, sondern durch verschiedene Tools vom Heiligen Geist „besoffen“ sein sollen: 1) Durch Worship und Lieder Gott groß machen und andere Menschen ermutigen (V. 19, interessant: Worship ist nicht nur eine Sache zwischen dir und Gott, sondern eine Gruppenaktion, um sich gegenseitig zu ermutigen), 2) einen Lifestyle der Dankbarkeit einüben (V. 20, vielleicht indem du dir täglich aufschreibst wofür du Gott gerade dankbar bist), 3) dem anderen den Vortritt lassen und die eigenen Wünsche erstmal zurückstecken. Dem Anderen den Vortritt lassen und ihm Gutes tun (V. 21 – gehört grammatikalisch noch zum „Erfülltwerden“ vom Heiligen Geist).