Wenn Gott trenntBeispiel

Auf diesem (Trennungs-)Weg bist du nicht allein!

Wo hat Gott dich gebeten, etwas loszulassen,
dich von etwas, das dir nicht gut tut, zu trennen?

Ganz ehrlich? Es gibt IMMER etwas, von dem wir uns trennen sollten.
Ich zum Beispiel lerne gerade, mich von Terminen zu trennen. Da mein Leben sich so sehr verändert hat und viel Neues dazugekommen ist, muss ich lernen, Prioritäten zu setzen und mich z. B. von manchen Auftritten, die ich jahrelang am gleichen Ort wahrgenommen habe, zu trennen. Einfach, weil es mir nicht mehr möglich ist, ohne kräftemässig auf der Strecke zu bleiben.

Das klingt hier auf Papier so leicht, doch in der Realität zerbreche ich mir da ganz schön den Kopf darüber. Was ist richtig und was nicht? Wovon trenne ich mich und wovon nicht?

Und du stehst wahrscheinlich ganz schnell an dem gleichen Punkt, wenn du dir Gedanken darüber machst, wovon du dich trennen sollst. Vielleicht fehlt dir auch die Kraft, diese Entscheidung dann durchzuziehen.

Wir sind immer versucht, bei Freunden Rat einzuholen und jeden Satz mit einem Fragezeichen zu beenden, wie: „Und was würdest DU tun?”. Doch kann dieser Mensch spüren, was Gott gerade in deinem Herzen bewegt? Kann dieser Mensch wissen, was Gott dir zuflüstert? Nein…

Lerne, aus deinen Fragen Feststellungen zu machen. Frage nicht: „Meinst du, ich soll mich wirklich davon trennen?”, sondern sprich aus, worum Gott dich gerade bittet: „Ich werde mich davon trennen. Und auf diesem Weg brauche ich dein Gebet.”

Merkst du den Unterschied?
Sprich laut aus, was Gott leise in deinem Herzen anspricht.

Und in all dem bist du nicht allein: „Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!” (Psalm 121,2 HfA)

Und weisst du, was mir dabei auffällt? Auf der ersten Seite meiner Bibel steht:
„Er setzte sie (Sonne und Mond) an den Himmel, um die Erde zu erhellen.” (1. Mose 1,17 HfA)

In beiden Versen wird deutlich, dass deine Hilfe „von oben” kommt. Wieso suchen wir dann so oft „hier unten” nach Hilfe?

Danke für dich!