Hat Jesus gelacht? Persönlichkeitsanalyse Teil 4/5Beispiel

Ermahnen

Wie Jesus zur Sünde stand und Seine Jünger ermahnte

In dieser Andacht möchten wir uns mit der Art und Weise befassen, wie Jesus zur Sünde stand und wie Er Seine Jünger ermahnte. Seine Haltung zur Sünde war geprägt von Liebe, Barmherzigkeit und dem Wunsch nach Veränderung.

Die Liebe zur Sünderin

Eine der eindrucksvollsten Geschichten, die Jesu Haltung zur Sünde illustrieren, ist die Begegnung mit einer Sünderin, die von den Pharisäern verurteilt wurde. Statt sie zu verurteilen, zeigte Jesus Mitgefühl und Liebe.

Lukas 7,47-50: „Darum sage Ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der zeigt wenig Liebe. Und Er sprach zu ihr: Deine Sünden sind vergeben. Da tuschelten die anderen Gäste und sprachen: Wer ist der, der auch Sünden vergibt? Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen; geh hin in Frieden!"

Diese Episode verdeutlicht Jesu Bereitschaft, Sündern zu vergeben und ihnen eine Chance zur Umkehr zu geben, denn Er liebt alle Sünder, auch wenn Er die Sünde verabscheut.

Die Ermahnung zur Umkehr

Obwohl Jesus Liebe und Barmherzigkeit gegenüber Sündern zeigte, ermahnte Er sie auch zur Umkehr und zur Veränderung ihres Lebenswandels. Seine Ermahnungen waren immer von der Hoffnung auf einen Neuanfang geprägt.

Johannes 8,11: „Und Jesus sprach: Ich verdamme dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr!"

Mit diesen Worten ermutigte Er die Frau, nicht in die Sünde zurückzufallen, sondern ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu führen. Jesus liebt uns alle und ermutigt uns, uns von der Sünde abzuwenden.

Die Ermahnung an Seine Jünger

Auch Seine Jünger ermahnte Jesus zur Treue und zum Verzicht auf sündhaftes Verhalten. Er legte großen Wert auf ein Leben in Heiligkeit und Reinheit, denn Ihm war bewusst, dass der Weg zum Vater über Ihn und die Erfüllung der Gebote geht.

„Wer Meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der Mich liebt. Und wer Mich liebt, den wird Mein Vater lieben, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.“ (Johannes 14,21)

Matthäus 5,27-28: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen."

Diese Worte ermahnten Seine Jünger zur Reinheit nicht nur in ihren Taten, sondern auch in ihren Worten bis in die Gedanken. Jesus liebt uns und ermutigt uns, ein Leben in Reinheit nach Seinem Vorbild zu führen. Und Er ist der Meister, der uns dazu befähigt.

Lehren aus Jesu Ermahnung

Jesu Haltung zur Sünde lehrt uns, dass Liebe und Barmherzigkeit die Grundlage unserer Beziehung zu Sündern sein sollten. Wir sollen die Fehler anderer erkennen, aber nicht verurteilen und statt dessen Hoffnung auf Veränderung und Umkehr bieten, denn Jesus liebt alle Sünder, Er ist fähig, alles zu vergeben.

Als Jünger Jesu sind wir aufgerufen, ein Leben der Heiligkeit und Reinheit zu führen, sowohl in unseren Taten als auch in unseren Gedanken. Seine Ermahnungen erinnern uns daran, dass wahre Veränderung in Liebe und von innen heraus geschieht und dass Er uns liebt, trotz unserer Fehler. Er wird niemals aufhören uns zu vergeben und uns zu ermahnen, solange wir Ihm folgen.

Segen:

Möge Jesu Liebe und Barmherzigkeit uns leiten, wenn wir mit der Sünde konfrontiert werden. Möge Seine Ermahnung zur Umkehr und zur Heiligkeit uns dazu ermutigen, ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen und in der Liebe Jesu zu führen. In Jesu Namen, Amen.