GeschichtenerzählerBeispiel

Zeit, fischen zu gehen

Was heißt es, „Menschenfischer“ zu sein? Das ist eine ungewöhnliche Metapher, doch die ersten Jünger stellten sofort einen Bezug dazu her. Als erfahrene Fischer wussten sie, was nötig war, um Fische zu fangen: die richtige Ausrüstung, der passende Köder, der entsprechende Ort und viel Geduld. Deinen Glauben mit anderen zu teilen, erfordert genau wie beim Fischen die richtige Ausrüstung, den richtigen Anreiz, den passenden Ort und viel Geduld.

• Ausrüstung: Denke, was die richtige „Ausrüstung“ betrifft, an Begriffe wie das Wort Gottes, das Gebet, die Gemeinde und ganz wichtig, das Vertrauen, den Glauben in die Tat umzusetzen – unsere Glaubenserfahrungen mit anderen zu teilen. 
• Anreiz: So wie ein Fischer den passenden Köder braucht, um Fische anzulocken, brauchen Christen den passenden Anreiz. Wir müssen die Ungläubigen und Suchenden anziehen, nicht zurückweisen. Das geschieht, indem wir Mitgefühl zeigen und am Leben anderer Anteil nehmen. Indem wir ehrliches Interesse und Fürsorglichkeit zeigen, erarbeiten wir uns mit der Zeit das Recht, gehört zu werden, was Angelegenheiten des Lebens, der Werte und auch den Glauben betrifft. 
• Örtlichkeit: Viel zu viele Christen verbringen den Großteil ihres Lebens mit anderen Christen. Genauso wie Fischer ihre Zeit nicht damit vergeuden würden, in leeren Gewässern zu fischen, müssen wir Christen, wenn wir die Frohe Botschaft von Jesus Christus weitergeben wollen, zu denen gehen, die sie nötig haben.
• Geduld: Es ist eine Tatsache, dass nicht jeder an Christus interessiert ist. Manchmal müssen sich Christen Zurückweisungen oder sogar Feindseligkeiten stellen, wenn sie über den Glauben sprechen wollen und geben auf. Vergiss nicht die Geduld und Beharrlichkeit, die Gott und andere dir entgegenbrachten, bevor du Jesus begegnet bist.