Hoffnung über den Tod hinausBeispiel

2. Was darf ich hoffen?

Paulus hatte die Gemeinde in Thessalonich gelehrt, dass Jesus wiederkommen wird. Sie rechneten damit, dass dies zu ihren Lebzeiten geschehen wird und fragten deshalb: Was geschieht mit den verstorbenen Gläubigen? Sind sie dabei? Werden wir sie wiedersehen? Darauf antwortet Paulus in diesem Abschnitt klar und deutlich. Das Erste, worauf wir hoffen dürfen:

2.1 Die Hoffnung auf ein Wiedersehen

Jesus kommt wieder, um alle abzuholen, die Lebenden und die Verstorbenen. Alle zur gleichen Zeit und alle gemeinsam (Vers 17). Alle zusammen werden gleichzeitig entrückt, um Jesus zu begegnen.

Was bedeutet das? Es ist eine persönliche Begegnung. Unsere Individualität bleibt auch im Tod erhalten. Lebende und verstorbene Gläubige werden miteinander vereint. Sie sehen sich persönlich wieder.

Deshalb beendet Paulus diesen Abschnitt mit einer Ermutigung an die ganze Gemeinde: „So tröstet euch also untereinander mit diesen Worten" (Vers 18).

Nun könnte jemand einwenden: Wenn ein Christ stirbt, dann ist er doch bereits bei Jesus. Wieso muss sein Körper das Grab verlassen, um Jesus zu begegnen?

Mit dieser Frage beschäftigen wir uns am nächsten Tag.

Zum Nachdenken für heute:

Kennst du einen geliebten Menschen, der an Jesus geglaubt hat und bereits verstorben ist? Was bedeutet für dich die Hoffnung, ihn spätestens bei der Wiederkunft von Jesus wiederzusehen?

Jesus hat versprochen, alle abzuholen. Wenn Er die „Toten in Christus" (Vers 16) abholt, dann auch die „Lebenden in Christus". Entscheidend ist deine Beziehung zu Jesus und nicht, wie würdig du dich fühlst.