Goliat muss fallen: Den Kampf gegen die eigenen Riesen gewinnenBeispiel

Der Riese Bequemlichkeit muss fallen

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Es mag seltsam erscheinen, Bequemlichkeit als einen Riesen zu betrachten – als etwas, das sich gegen uns richtet und unserem Leben schadet. Wir alle möchten unserer Familie ein sicheres Umfeld bieten. Wir möchten es uns am Ende des Tages gemütlich machen, die Schuhe ausziehen und eine unterhaltsame Sendung im Fernsehen anschauen. Wir möchten, dass unser Leben geordnet und nicht chaotisch verläuft. Keines dieser Dinge ist an sich tödlich. Problematisch wird es erst dann, wenn der Wunsch nach Sicherheit und Geborgenheit zum beherrschenden Thema in unserem Leben wird.

In der Geschichte von David und Goliat sehen wir, wie dieses Verlangen das Volk Israel lähmte. Die Israeliten riefen jeden Tag ihren Schlachtruf aus. Sie kleideten sich an und zogen an die Front. Sie hatten Gott auf ihrer Seite. Aber vierzig Tage lang hat sie der Reiz der Bequemlichkeit daran gehindert, voranzukommen. Jeden Morgen kam Goliat heraus, und die Israeliten meinten: „Heute nicht. Das ist zu gefährlich. Lasst uns in den Zelten bleiben, wo es sicher ist.“

Was ihnen fehlte, war jemand wie David, der an einem Tag das schaffte, wozu die israelische Armee anderthalb Monate nicht in der Lage war. Jeden Tag hatten sie gezögert. Jeden Tag wurden sie durch ihre Bequemlichkeit zurückgehalten. Jeden Tag kam der Riese, Tag für Tag. Dann tauchte David auf und sagte: „Das ist dumm. Ab heute ist Schluss damit!“

Gott möchte, dass du deine Komfortzone verlässt und erkennst, dass es etwas von ewiger Bedeutung gibt, dem du dich stellen musst. Er beruft dich zu einem größeren Ziel als dem, wohin bloße Bequemlichkeit dich führt. Er möchte dir echten Einfluss geben. Er möchte, dass du um Seines Namens willen auf dem Weg der Gerechtigkeit bleibst und gehorsam nach Seinem Willen handelst. Er lädt dich heute ein, dich zu rüsten, dich um Seinen Schlachtruf zu versammeln und dich dem Feind zu stellen.

Willst du den Sieg über den Riesen, der Bequemlichkeit heißt, erringen bedeutet das, diesem Ruf zu folgen. Es bedeutet, dass du dich weigerst, abzuwarten, bis „alle Teile zusammenpassen“, bevor man einen Schritt tut. Es bedeutet, bereit zu sein, eine Richtung einzuschlagen, die sich zunächst ungewohnt anfühlt. Es bedeutet, zu begreifen, dass es vor allem darauf ankommt, sich in Gottes Kraft zu bewegen und nicht in der eigenen. Sobald du das verstanden hast, bist du bereit für den Kampf – bereit, dorthin zu gehen, wo du Befreiung durch Gott erleben kannst.

Vergiss nicht, dass der Glaube im Leiden gedeiht. Das Kreuz hat Jesus Schmerzen bereitet und dir die Freiheit geschenkt. Oft fällt es leichter, sich zurückzulehnen, zu beschließen, es so zu machen wie „alle anderen“ und jemand anderem, der „berufen“ ist, das Risiko zu überlassen. Aber in Wirklichkeit hat Gott niemanden von uns dazu berufen, den Gefahren der verlorenen und sterbenden Welt auszuweichen. Er hat uns vielmehr berufen, mit dem Schwert des Geistes in der Hand in diese Welt hinauszugehen. Er möchte, dass wir sagen: „Solange es Tag ist, müssen wir die Taten Gottes vollbringen, der mich gesandt hat. Bald kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann“ (Johannes 9,4).

Dein Leben auf dieser Erde ist kurz. Aber Gott ist groß. Konzentriere dich also auf die Dinge von ewiger Bedeutung, solange du hier bist. Du lebst auf einem Planeten mit Milliarden von Menschen, die noch nie von Jesus gehört haben. Als Nachfolger Christi hast du die Hoffnung. Du hast die Wahrheit. Du hast das Leben. Du hast Jesus. Das ist es, worauf es ankommt: Jesus bekannt zu machen. Nimm also den Kampf im Namen Jesu auf!

Du bist gefragt

Auf einer Skala von 0 bis 5, wie wichtig ist dir Bequemlichkeit? Warum? Wie äußert sich dein Wunsch nach Komfort im täglichen Leben?

Gibt es Bereiche, in denen dein Wunsch nach Bequemlichkeit dich in deinem Tun für Gott einschränkt? Wenn ja, welche?<

Wie könnte es für dich aussehen, deine Komfortzone zu verlassen, um Gott in irgendeiner Weise zu dienen? Was denkst du darüber? Wie kannst du mit deinem Leben Jesus verkündigen?