Goliat muss fallen: Den Kampf gegen die eigenen Riesen gewinnenBeispiel

Der Riese Angst muss fallen

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Beim Lesen der Geschichte von David und Goliath in der Bibel fällt als Erstes auf, dass die israelitische Armee angesichts des Riesen „niedergeschlagen und erschrocken“ war (1. Samuel 17,11). Goliat begann und beendete jeden Tag mit ihrer Verhöhnung. Im Laufe der Zeit wirkte dieses auf die Israeliten demoralisierend und erniedrigend. Sie begannen zu glauben, dass ihnen trotz größter Anstrengungen etwas Unliebsames widerfahren würde: ihre Niederlage.

Das ist im Grunde die Definition von Angst – die Überzeugung, dass da draußen etwas ist, das dich holen wird und gegen das du nichts tun kannst. Diese Angst kann sich auf viele verschiedene Arten äußern – Beklemmung, Nervosität, Sorgen, Stress, Furcht, Hoffnungslosigkeit, Panik, um nur einige zu nennen – und kann im Laufe des Lebens aus einer Vielzahl von Quellen entstehen. Vielleicht ist deine Angst darin begründet, wie du aufgewachsen bist. Vielleicht hat deine Familie das Leben wie eine einzige große Bedrohung gesehen, die nie abnimmt. Jeden Moment könnte etwas schief gehen … und das wird es wahrscheinlich auch.

Oder vielleicht hast du Angst, weil du versuchst, die Fehler und Schwächen deines Lebens zu verbergen. Du schämst dich für etwas, das du in der Vergangenheit getan hast, und befürchtest, dass es eines Tages herauskommen und bekannt werden könnte. Oder vielleicht hast du Angst, weil du versuchst, zu vieles im Leben zu kontrollieren. Du hast erkannt, dass das meiste im Leben außerhalb deiner Kontrolle liegt, und das macht dir Angst vor der Zukunft.

Der Riese der Angst kann in dir Fuß fassen und anfangen, dich zu beherrschen. Er kann dich zermürben und letztendlich die Verherrlichung Gottes in deinem Leben einschränken. Die Angst kann an deiner Lebenskraft nagen, dein Selbstvertrauen untergraben, dir den Schlaf rauben, dich blenden und dein Loblied für Gott verstummen lassen. Die Angst ist ein unerbittlicher Riese. Und sie ist einer, der durch die Kraft Jesu zu Fall gebracht werden muss.

Die Lösung für den Kampf gegen den Riesen mit Namen Angst ist nicht Entschlossenheit, sondern der Glaube an Jesus. Es geht nicht so sehr darum zu sagen: „Angst, verschwinde“, sondern zu bekennen: „Ich vertraue darauf, dass Jesus größer ist als dieser Riese und ihn bereits besiegt hat.“ In Römer 10,17 sagt Paulus: „Der Glaube kommt durch das Hören, das Hören aber durch das Wort Gottes“. Wenn du Gottes Wort laut liest, ermöglicht es dir, zu sehen und zu hören, dass Gott größer ist als dein Riese. Das stärkt deinen Glauben, und dein Glaube wiederum wird zu dem Stein, der den bereits besiegten Riesen zum Schweigen bringt.

Ermittle also heute die Ursache deiner Angst und leg sie in Jesu Hände. Vergiss nicht, dass bei Gott alle Dinge möglich sind (siehe Matthäus 19,26) und dass Er in der Lage ist, diesen Riesen zu überwinden. Denke daran, dass Jesus versprochen hat, immer bei dir zu sein (siehe Hebräer 13,5). Benenne, was dich nachts wach hält, und lade diese Sorgen bei demjenigen ab, der versprochen hat, für dich zu sorgen (siehe 1. Petrus 5,7). Fülle dann deinen Mund mit Lob, denn du siehst Gottes Macht, erkennst Seine Liebe zu dir und weißt, dass Er immer für dich da sein wird. Sein Erbarmen hört niemals auf (siehe Klagelieder 3,22).

So wirst du, selbst wenn die Ursache nicht beseitigt wird, deine Angst aktiv an den ihr gebührenden Platz verweisen: in die Hände von Jesus Christus.

Du bist gefragt

Das Gegenteil von Angst ist nicht Mut, sondern Glaube. Was bedeutet im Zusammenhang mit dem Riesen der Angst der Glaube an Jesus? Was musst du glauben? Was musst du tun?

Was hilft dir, davon überzeugt zu sein, dass Gott größer ist als deine Ängste und alles überwunden hat, was du fürchtest?

Welche Rolle spielen Lobpreis und Anbetung im Umgang mit der Angst? Warum sind sie so wichtig?