Mutig und StarkBeispiel

Wenn du an das Ziel denkst, das du dir gestern gesteckt hast: Was ist deine größte Sorge in diesem Bereich? Was macht dir Angst?

Das 3-Zonen-Modell beschreibt verschiedene Zonen, in denen wir uns im Leben befinden können: Komfortzone, Wachstumszone oder Panikzone.

In der Komfortzone leben wir unseren Alltag. Wir tun, was wir immer tun. Wir kennen die Menschen, die Abläufe, die Aufgaben. Das fühlt sich gut an, bringt aber wenig Veränderung. Im Gegenteil: Je länger wir uns in der Komfortzone aufhalten, umso kleiner wird sie.

In den Bereichen, für die uns Mut und Stärke fehlen, befinden wir uns dagegen oft direkt in der Panikzone. Hier sind wir überfordert und fragen uns, wie wir das jemals schaffen sollen. Wir fühlen uns unfähig und gelähmt. Deshalb versuchen wir die Panikzonen des Lebens zu vermeiden bzw. sie so schnell wie möglich wieder zu verlassen.

Zwischen den beiden liegt die Wachstumszone. Wie wir in den heutigen Bibelstellen gesehen haben, redet die Bibel viel von dieser Zone. Das Reich Gottes ist auf Wachstum angelegt. Wir sind zwar nicht perfekt, aber Stück für Stück und Schritt für Schritt wachsen wir hinein in Aufgaben und Bereiche, von denen wir niemals gedacht hätten, dass wir sie meistern würden.

Wie das kleine Senfkorn, aus dem Stück für Stück eine große Pflanze wird. Wie Josua, dessen Weg nicht damit begann, ein großes Volk in einen Krieg zu führen. In den Mose-Büchern lesen wir an verschiedenen Stellen von Josuas Wachstumszonen, die ihn an diesen Ort geführt haben. Er wird zunächst von Mose beauftragt, eine einzelne Schlacht anzuführen (2. Mose 17,9). Er ist dabei, als Mose auf dem Berg die Zehn Gebote in Empfang nimmt (2. Mose 24,13). Als Mose im Zelt der Begegnung mit Gott redet, ist Josua ebenfalls vor Ort und bleibt sogar noch länger dort in der Nähe zu Gott (2. Mose 33,11).

Josua wusste, dass Mut und Stärke nur in der Nähe Gottes zu finden sind. Denn das Ziel unseres Wachstums ist, immer mehr wie Jesus zu werden. Er ist Mut und Stärke in Person. Je mehr wir von Ihm verstehen und tun, was Er uns sagt, umso mehr wachsen wir. Er führt uns selten in die Panikzone, aber Er lässt uns auch selten in der Komfortzone.

Frag ihn: Welchen kleinen Schritt kann ich heute in dem Bereich tun, der mich herausfordert? Bitte Ihn um Seine Kraft. Dann gehe den Schritt.